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Absage von Karim Adeyemi an die U21 offenbar doch nicht einvernehmlich

Karim Adeyemi
Foto: Getty Images

Der nach 45 schwachen Minuten beendete Auftritt bei der 1:2-Niederlage am Samstag beim VfB Stuttgart war für Karim Adeyemi fraglos ein herber Rückschlag auf dem Weg sowohl zu Konstanz auf gutem Niveau als auch zu einem Stammplatz bei Borussia Dortmund. Schon tags zuvor war bekannt geworden, dass Adeyemi in der Länderspielpause weder zur A-Nationalmannschaft noch zur U21-Auswahl reisen wird. Die erste Darstellung der Hintergründe dafür war indes offenbar nicht ganz korrekt.



Die offizielle Verlautbarung war, dass Adeyemi in enger Absprache mit U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo lieber in Dortmund trainieren solle, um sich dort „nachhaltig für einen Stammplatz zu empfehlen.“ Tatsächlich allerdings soll Adeyemi nach Informationen der „Bild“ die Einladung zur U21 abgelehnt und damit einen Einsatz in der ältesten Nachwuchsmannschaft des DFB verweigert haben.

Nagelsmann wenig begeistert

Laut „Bild“ hat der DFB Adeyemis Absage zwar akzeptiert, doch soll gerade Bundestrainer Julian Nagelsmann darüber alles andere als begeistert gewesen sein. Nagelsmann, der im aktuellen Kader der A-Elf für Adeyemi nachvollziehbarerweise keinen Platz sah, soll von seinen Spielern ein totales Bekenntnis zum DFB fordern, unabhängig davon, ob eine Nominierung für die A-Nationalmannschaft oder eine U-Auswahl erfolgt.

„Ich bin in die Gespräche mit Karim und dem Verein gegangen. Er möchte aktuell beim BVB bleiben, um seine gesteckten Ziele zu erreichen“, beließ es di Salvo derweil gegenüber „Bild“ bei der offiziellen Sprachregelung, wobei zwischen den Zeilen auch durchklang, dass der U21-Coach Adeyemi schon gerne bei sich gesehen hätte. Inwieweit der Flügelspieler seinen persönlichen Nationalmannschaftsambitionen mit seiner Entscheidung, lieber in Dortmund zu bleiben, geschadet hat, bleibt nun abzuwarten.

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