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Moukoko träumt von Adeyemis EM-Platz

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Des einen Leid ist des anderen Freud, lautet ein bekanntes Sprichwort. Sowohl Youssoufa Moukoko (19) als auch Karim Adeyemi (21) zählen zu den Kandidaten, die sich noch Hoffnungen auf einen Kaderplatz für die EURO 2024 machen. Während Moukoko gute Chancen hat, noch auf den EM-Zug aufzuspringen, könnte Adeyemi dagegen am Bahnsteig zurückbleiben. 



Beide BVB-Profis standen im deutschen Aufgebot für die WM 2022 in Katar. Zum Einsatz kam dort aber lediglich Moukoko – für eine Minute bei der 1:2-Niederlage gegen Japan. Ansonsten blieb für das Dortmunder Duo im Turnier, das für die DFB-Auswahl bereits nach der Gruppenphase endete, lediglich die Zuschauerrolle.

Im Sommer 2024 möchten sowohl Moukoko als auch Adeyemi erneut zum Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) gehören. Da das Angebot an guten Stürmern in Deutschland überschaubar ist, stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Das attraktivere Bewerbungsschreiben gibt in diesen Tagen jedoch Moukoko ab. In der U21-Nationalmannschaft beweist er jedes Mal aufs Neue seine Treffsicherheit. In zehn Einsätzen für die Elf von Chef-Coach Antonio Di Salvo (44) netzte er zwölfmal ein. Allein in den jüngsten drei Begegnungen gelangen dem 19-Jährigen sechs Tore. „Ich freue mich jedes Mal, hierhin zu kommen, man hat immer ein Lächeln“, begeistert er sich für die U21.

„Jeder will dahin“

So gerne der BVB-Mittelstürmer die Juniorenauswahl aber auch zum Sieg schießt, sein Ziel bleibe die A-Nationalmannschaft, gesteht Moukoko. Die habe er „im Hinterkopf“. Der Youngster betont mit Blick auf die EM in Deutschland: „Ein Turnier hier zu Hause – jeder will dahin.“ Dafür strengt er sich besonders an. „Ich muss meine Leistung in Dortmund bringen. Bei der WM hat auch keiner mit mir gerechnet, und dann war ich dabei. Schauen wir mal“, sagt das Dortmunder Top-Talent.

Moukoko könnte derjenige sein, der den Nutzen aus Adeyemis Formtief zieht. Bei der Borussia ist der gebürtige Münchener aus der Erfolgsspur geraten. Besonders in der Bundesliga-Rückrunde 2022/23 trumpfte der Flügelflitzer mit starken Leistungen und zehn Torbeteiligungen auf (sechs Treffer, vier Assists). In dieser Saison läuft es für den 21-Jährigen mehr schlecht als recht. Mit seiner Absage an die U21-Nationalelf sorgte Adeyemi für eine Menge Wirbel und schlechte Publicity. Die könnte letzten Endes sogar die Teilnahme an der EM 2024 kosten.

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