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Reaktion auf DFB-Kritik: Berater von Karim Adeyemi meldet sich zu Wort

Karim Adeyemi
Foto: IMAGO

Am heutigen Dienstag trifft die deutsche U21-Nationalmannschaft in Essen auf Polen und damit den wohl schwierigsten Gegner in der Qualifikationsgruppe für die EM 2025. Nichtsdestotrotz peilt die DFB-Auswahl drei weitere Punkte an und setzt dabei auch auf Tore von Youssoufa Moukoko, der sich zuletzt in der U21 überaus treffsicher gezeigt hat. Moukokos Vereinskollege Karim Adeyemi hingegen wird in unmittelbarer Nachbarschaft erneut fehlen.



Adeyemi hatte die Einladung zur U21 abgelehnt, um sich durch tägliche Trainingsarbeit bei Borussia Dortmund wieder näher an einen Stammplatz heranarbeiten zu können. Die Entscheidung des Flügelspielers allerdings stieß auf reichlich Kritik, unter anderem von Bernd Neuendorf. Der DFB-Präsident hatte am Rande der Partie am Freitag gegen Estland (4:1) bei „ProSiebenMaxx“ von einem „Fehler“ und einer „vergebenen Chance“ gesprochen. Gleichzeitig wertete Neuendorf Adeyemis Absage als „Fingerzeig, wie wichtig er das nimmt.“

„Den Adler immer mit Stolz getragen“

Adeyemis Berater Thomas Solomon meldete sich nun in einer Reaktion auf die Äußerungen Neuendorfs zu Wort und nahm Stellung für seinen Schützling: „Wir waren sehr überrascht über die Aussagen von Seiten des DFB. Karim hat den Adler bislang immer mit Stolz auf der Brust getragen – und das wird auch in Zukunft so sein“, betonte Solomon bei „Sport 1“ und verwies auf den Oktober, als Adeyemi beim 3:2-Sieg in Bulgarien 90 Minuten spielte und auch überzeugen konnte: „Für sein Heimat- und Geburtsland aufzulaufen, ist das Größte für Karim. Deshalb hat er sich beim letzten Lehrgang auch eigens dazu entschieden, für die U21 aufzulaufen.“

Während Solomon überdies darum bat, Adeyemis zuletzt vermehrt in die Schlagzeilen geratenes „Privatleben zu respektieren“, glaubt der Berater nach „sehr hartem“ Training in den vergangenen Tagen an einen positiven Effekt: „Die intensive Arbeit im Verein mit Edin Terzic tut ihm gut.“

Und über allem steht laut Solomon das große Ziel, bald wieder für Deutschland zu spielen – in der A-Elf: „Momentan geht er durch keine leichte Phase. Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, dass er sich über den Verein, das ist nunmal sein tägliches Brot, zurück in die Nationalmannschaft kämpft.“

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