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Julian Ryerson bemängelt fehlende Konstanz beim BVB

Julian Ryerson
Foto: Getty Images

Julian Ryerson hat neues Selbstvertrauen getankt. Beim 3:3-Unentschieden in der EM-Qualifikation gegen Schottland fabrizierte der Norweger unter der Woche zwei Assists. „Wir sind mit neuer Energie zurückgekommen“, spricht der 26-Jährige im Namen seiner ebenfalls erfolgreichen Mannschaftskollegen beim BVB.



So sind etwa Ramy Bensebaini (28) und Algerien mit zwei Siegen in die Qualifikation zur WM 2026 gestartet. Von der Zielgenauigkeit eines Marcel Sabitzer durfte sich die DFB-Auswahl überzeugen. Der 29 Jahre alte Österreicher hämmerte in der 28. Minute die Kugel beim 2:0-Erfolg zur Führung ins deutsche Tor.

Eine Prise von dem Schwung aus den Länderspielen könnte der BVB ganz gut gebrauchen. Mit nur einem Zähler aus den jüngsten drei Bundesligapartien haben die Schwarz-Gelben den Kontakt zu Tabellenführer Bayer Leverkusen abreißen lassen. Zehn Punkte liegen sie nach elf Runden hinter der „Werkself“ aus dem Rheinland.

„Alles ist möglich“

Im Gespräch mit Sky hat Ryerson die Meisterschaft jedoch noch lange nicht abgehakt. „Die Saison ist ein Marathon, das hat man letztes Jahr schon gesehen“, erinnert sich der Außenverteidiger, der im Januar 2023 vom 1. FC Union Berlin nach Dortmund wechselte. „Als ich kam, waren wir neun Punkte hinter den Bayern und am Ende – leider – zumindest punktgleich“, denkt der 26-Jährige an die unglücklich verspielte Meisterschale zurück. Ryerson ist sich sicher: „Alles ist möglich.“

In der laufenden Saison wechseln sich bei der Borussia starke Vorstellungen mit eher schwachen Leistungen ab. Das hat auch der Norweger als größtes Problem ausgemacht. „Das, was nicht gut bei uns ist, ist diese Inkonstanz. Gegen Newcastle haben wir es zwei Mal auf den Platz gebracht, dann gegen Stuttgart nicht und das ist das Schlimme“, sagt der 26-Jährige. Die Hoffnung gibt er jedoch keineswegs auf: „Wir haben aber noch Zeit und viele Spiele vor uns, um das zu verbessern.“

Den Anfang könne die Mannschaft von Chef-Trainer Edin Terzić (41) gleich am Samstag (25. November, 15.30 Uhr) gegen die Namensvettern aus Mönchengladbach machen, fordert Ryerson. „Es ist ein Heimspiel, die Fans werden uns unterstützen. Da erwarte ich einen Sieg“, gibt er die Zielrichtung vor.

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