Erst im Jahr 2025 wird es soweit sein, dass die von der FIFA durchgeführte Klub-WM ein völlig neues Gesicht erhält. Dann werden erstmalig gleich 32 Vereine aus aller Welt um diese zumindest nominell höchste Krone im Vereinsfußball kämpfen. Borussia Dortmund wäre dann sehr gerne dabei, wie Boss Watzke heute auf der Aktionärsversammlung des BVB betonte.
Im März hatte die FIFA beschlossen, ihr zweitwichtigstes Turnier im Männerfußball nach der Weltmeisterschaft für die Nationalmannschaften kräftig aufzupumpen in Bezug auf die Teilnehmerzahl. Bislang nehmen sieben Clubs an der Klub-WM teil: Die jeweiligen Gewinner der Champions League der sechs Kontinentalverbände sowie ein Team aus dem Ausrichterland, meist auch aus der ausrichtenden Stadt.
Dieses Konzept soll ab 2025 der Vergangenheit angehören, allerdings soll die kommende, große Variante der Klub-WM auch nur alle vier Jahre ausgetragen werden. Wer sich dafür qualifiziert, hat die Sportschau im Detail aufgeschrieben.
Zunächst sind die kontinentalen Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2025 qualifiziert, wobei sich hier natürlich Dopplungen ergeben können, sollte ein Team in diesem Zeitraum mehr als einen Titel holen.
Wird der BVB bei der Klub-WM 2025 im Lostopf liegen?
Danach sind die besten acht Teams der letzten vier Jahre gemäß UEFA-Koeffizient zur Teilnahme berechtigt, wobei auch hier höchstwahrscheinlich Dopplungen entstehen werden. Im März 2023 führte der FC Bayern diese Rangliste vor Manchester City und dem FC Liverpool an, während Borussia Dortmund auf dem elften Platz lag.
Insgesamt darf Europa zwölf Teilnehmer stellen und damit den größten Anteil der 32 geplanten Teams. Vom südamerikanischen Verband CONMEBOl kämen sechs Klubs, aus Afrika und Asien jeweils vier, sowie je einer aus der CONCACAF sowie aus dem ozeanischen Fußballverband – plus ein Team aus dem Gastgeberland, welches in den letzten Jahren nicht mehr in Europa lag.
Hans-Joachim Watzke äußerte nun auf der Aktionärsversammlung die große Hoffnung, dass der BVB 2025 zu jenen 32 Teams gehören wird, die um den Titel bei der Klub-WM spielen. Eine Einschränkung ergibt sich daraus, dass maximal zwei Klubs aus einem Land teilnehmen dürfen. Da der FC Bayern ziemlich sicher über die UEFA-Rangliste qualifiziert sein wird, muss der BVB hoffen, in dieser ausreichend gut platziert zu sein, um ebenfalls teilzunehmen.
Es sei nicht nur etwas „Historisches“, wenn man bei der Premiere des umgestalteten Wettbewerbs dabei sei. Es gebe auch eine Menge Geld zu verdienen, welches Watzke auf rund 15 Millionen Euro schätzt. Geld, das im Falle der Nichtteilnahme ein Konkurrent erhielte.