In der Bundesliga hat der BVB nach dem 4:2-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach aus seinem kleinen Tief mit nur einem Punkt aus drei Partien herausgefunden. Mit einem Sieg bei der AC Milan würden sich die Schwarz-Gelben für die K.-o.-Runde der Champions League qualifizieren. Sebastian Kehl (43) erwartet im San Siro einen Hexenkessel: „Es wird emotional aufgeheizt sein.“
In einer Medienrunde spricht der Dortmunder Sportdirektor über das anstehende Duell gegen die „Rossoneri“ (28. November, 21 Uhr). „Wir müssen von Anfang an wach sein“, fordert Kehl, denn auch Milan werde „die Chance nutzen wollen, mit einem Sieg einen großen Schritt zu machen“. Mit einem „Dreier“ stünde die Borussia im Achtelfinale der „Königsklasse“. Dazu sagt Kehl: „Wir haben uns das hart erarbeitet, gerade auch mit den beiden Siegen gegen Newcastle. Das wollen wir uns jetzt nicht mehr nehmen lassen.“
Der BVB besitzt als Tabellenführer der Gruppe F lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Dritten aus Mailand. „Es wird eine enge Kiste“, prophezeit der Manager. Schließlich habe Milan „mit dem Spiel gegen PSG zu Hause gezeigt, dass sie sehr stark sein können“. Vor rund drei Wochen besiegten die Lombarden Paris Saint-Germain vor heimischer Kulisse nach einem 0:1-Rückstand noch mit 2:1. „Wir wissen, dass wir eine heftige Aufgabe vor uns haben“, ist sich der langjährige Profi sicher.
Gegen Gladbach „nicht alles gut“
Kehl erinnert an den 4:2-Erfolg gegen Mönchengladbach in der Bundesliga. Es sei zwar „nicht alles gut“ gewesen in dem Spiel, doch dann hätte die Elf von Chef-Trainer Edin Terzić (41) „Comeback-Qualitäten gezeigt und das zum wiederholten Male“. Der frühere BVB-Kapitän hegt den Wunsch, dass das Team „von Anfang an diese Konzentriertheit und den Fokus an den Tag legen“ würde.
Die Konzentration gelte jetzt allein dem Duell mit Milan. „Wir denken noch nicht an das Wochenende oder die darauffolgende Woche, sondern jetzt geht es darum, in der Champions League in dieser wichtigen Gruppe ein Ausrufezeichen zu setzen. Das würde uns auch Schwung geben für die nächsten Wochen“, hofft Kehl.