Ajax-Talent startet durch – Zieht es Jorrel Hato zum BVB?
Besonders gut läuft es für Ajax Amsterdam nicht in dieser Saison. Das lässt sich von Jorrel Hato allerdings nicht behaupten. Der gerade einmal 17 Jahre junge Innenverteidiger hat sich beim Rekordmeister der Niederlande in den Fokus gespielt. Europas Top-Klubs sind schon längst aufmerksam auf Hato geworden – wohl auch der BVB.
Nach einem katastrophalen Start in die neue Spielzeit, die Ajax sogar an das Tabellenende rutschen ließ, hat sich der Klub immerhin auf Platz acht der Eredivisie vorgearbeitet. Spitzenreiter PSV Eindhoven ist mit einem Vorsprung von 25 Punkten allerdings schon weit entrückt.
Für Amsterdam gilt es, die Saison noch halbwegs vernünftig zu Ende zu spielen. Die Qualifikation zur Champions League, für den Klub die Regel, scheint jedoch nahezu unmöglich. Ein Lichtblick dieser recht trüben Hinrunde ist Hato. Ob Europa League oder Eredivisie, der 17-Jährige steht in der Startelf und die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. Am 21. November 2023 debütierte der 1,82 Meter große Abwehrmann beim 6:0-Erfolg in der EM-Qualifikation gegen Gibraltar sogar in der A-Nationalelf. Hato zählt gewöhnlich zum Kader der U21 seines Landes (vier Einsätze).
Konkurrenz durch Europas Fußball-Elite
Der türkische Transfer-Experte Ekrem Konur weiß vom Interesse zahlreicher europäischer Top-Klubs zu berichten. Auf X (früher Twitter) teilt er mit, dass Bayern München, Real Madrid, Atlético Madrid, FC Chelsea, FC Liverpool, AC Milan und Borussia Dortmund Hato intensiv beobachten.
Als Linksfuß kann das Ajax-Juwel auch auf der linken Außenverteidigung zum Einsatz kommen. Eine Position, auf der nicht gerade ein Überangebot an starken Spielern herrscht. Auch der BVB möchte sich dort noch verstärken. Hato wäre eine gute Ergänzung oder sogar Alternative zu Ramy Bensebaini (28).
Der Vertrag des 17-Jährigen mit Ajax läuft noch bis 2025. Der Klub würde lieber heute als morgen mit dem Youngster verlängern. Das dürfte bei der namhaften und finanzstarken Konkurrenz jedoch kein leichtes Unterfangen werden.