Großes Lob für Jamie Bynoe-Gittens – Niclas Füllkrug sieht aber auch noch „Luft nach oben“

Es ist lediglich vier Wochen her, da wurde Jamie Bynoe-Gittens als Kandidat für ein Leihgeschäft in der Winterpause gehandelt, da der englische Flügelspieler bei Borussia Dortmund nur sporadisch und nicht im erhofften Umfang zum Zug gekommen ist. Besonders die beiden letzten Partien gegen Borussia Mönchengladbach (4:2) und beim AC Mailand (3:1) haben die Situation aber radikal verändert.

Gegen Gladbach kam Bynoe-Gittens erstmals seit dem 7. Oktober wieder in einem Bundesliga-Spiel zum Einsatz, erhielt von Trainer Edin Terzic sogar von Beginn an das Mandat und zahlte das Vertrauen mit einem Tor und einer Vorlage in vollem Umfang zurück. Dass der 19-Jährige dann auch in der Champions League in Mailand starten würde, war zu erwarten und abermals schwang sich Bynoe-Gittens zu einer starken Leistung auf.

„Immer gefährlich für den Gegner“

Zunächst holte der englische U21-Nationalspieler den Strafstoß heraus, den Marco Reus zum 1:0 für den BVB verwandeln konnte und dann traf Bynoe-Gittens selbst zum 2:1, stellte die Hintermannschaft der Italiener und allen voran Rechtsverteidiger Davide Calabria darüber hinaus immer vor große Probleme. Zusammen mit dem zwei Reihen dahinter herausragenden Mats Hummels war Bynoe-Gittens in San Siro unbestritten der Matchwinner und durfte sich über ein Lob von Mitspieler Niclas Füllkrug via „kicker“ freuen: „Er ist immer gefährlich für den Gegner. Wir wissen, dass wir ihn im Eins-gegen-eins nicht unterstützen müssen. Es ist Gold wert, so einen Spieler im Team zu haben, und wir freuen uns, wenn er so weitermacht.“

Gleichzeitig sieht der deutsche Nationalstürmer seinen jungen Kollegen aber auch noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und nennt in diesem Zusammenhang einen konkreten Punkt: „Er hat in der Entscheidungsfindung noch Luft nach oben“ so Füllkrug, der gegen Gladbach beim Treffer zum 2:2 von Bynoe-Gittens‘ Vorarbeit profitierte und auch am Sonntag wieder bei Bayer Leverkusen wieder auf eine erfolgreiche Co-Produktion mit seinem Nebenmann hoffen darf.