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BVB ermauert sich Punkt in Leverkusen

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Foto: Getty Images

Borussia Dortmund erkämpft sich mit einer konzentrierten Abwehrleistung einen Punkt beim Tabellenführer aus Leverkusen. Ryerson brachte den BVB beim 1:1 (0:1) schon nach fünf Minuten in Führung. Boniface gelang für die feldüberlegene Bayer-Elf nur noch der Ausgleich (79.).



Wie erwartet, fielen Süle, Bensebaini und Özcan beim BVB krankheitsbedingt aus. U23-Verteidiger Papadopoulos nahm aufgrund der Personalprobleme auf der Bank Platz. Im Vergleich zum souveränen 3:1-Auswärtserfolg in der Champions League unter der Woche gegen Milan rückten Brandt und Wolf für Malen (Bank) und Bensebaini in die Dortmunder Startelf.

Auftakt nach Maß für die Gäste: Über mehrere Stationen kam der Ball im Leverkusener Strafraum zu Füllkrug, der die Kugel geschickt abschirmte und anschließend für Ryerson auflegte. Der Außenverteidiger blieb vor Hrádecký eiskalt und sorgte in der fünften Minute mit seinem dritten Saisontreffer für das 0:1.

Die Bayer-Elf zeigte sich nur wenig geschockt und übernahm die Spielkontrolle. Wirklich gefährlich wurde es zunächst nicht. Meist versuchten die Gastgeber es mit Fernschüssen, die Kobel problemlos meisterte. Der BVB konzentrierte sich vor allem auf die Abwehr und erledigte das gut. Offensiv traten die Schwarz-Gelben dagegen kaum noch in Erscheinung.

In der Nachspielzeit wäre fast doch noch ein Tor für die Rheinländer gefallen. Über Boniface und Frimpong gelangte die Kugel zu Wirtz, dessen Abschluss von der Unterkante der Latte ins Netz sprang. Der VAR schaltete sich jedoch ein, da Boniface knapp im Abseits stand.

Zur Pause blieb es daher beim 1:0 für die Gäste. die nur ein Drittel Ballbesitz vorweisen konnten.

Leverkusen gleicht aus nach der Pause aus

Ohne personelle Wechsel begann der zweite Durchgang. Auch der Spielverlauf änderte sich nicht. Die Leverkusener blieben am Drücker, die Dortmunder verteidigten. Vor allem Hummels erwies sich, wie schon in Mailand, als Turm in der Schlacht. Erst stoppte er zweimal per Grätsche einen Steilpass, dann blockte er einen Abschluss von Palacios (63.).

Anschließend kam der eingewechselte Papadopoulos zu seinem ersten Einsatz in der Bundesliga seit fast 13 Monaten. Nach 69 Minuten zeigte sich auch der BVB mal wieder im Strafraum der „Werkself“. Füllkrug traf aus spitzem Winkel aber lediglich das Außennetz.

Die Schwarz-Gelben hielten den Tabellenführer jetzt gut in Schach. Doch in der 79. Minute brach das Dortmunder Bollwerk. Der gerade ins Spiel gekommene Schick passte von rechts in den Strafraum. Am zweiten Pfosten tauchte Boniface auf und drückte die Kugel zum 1:1 über die Linie.

In der 84. Minute betrat der zweite Rückkehrer den Platz. Erstmals seit März 2023 schnupperte Meunier wieder Bundesligaluft.

Die Leverkusener stürmten weiter, kamen aber nicht mehr durch. Fast hätte Füllkrug in der Nachspielzeit nach einer Flanke noch per Kopfball getroffen, doch die Kugel flog über den Querbalken. So blieb es im West-Schlager beim 1:1.

Fazit: Die Dortmunder profitierten von ihrem frühen Treffer und ließen die Leverkusener anrennen. Die Bayer-Elf hatte am Ende 61 Prozent Ballbesitz und wies 22:6-Torschüsse auf. Doch lange Zeit fiel dem Tabellenführer nur wenig ein. Meist war Kobel Endstation für die Angriffsbemühungen der Hausherren. Hummel zeigte erneut eine starke Leistung. Nach der Umstellung auf zwei Stürmer bot sich dem Spitzenreiter eine Lücke, die Boniface zum verdienten Ausgleich nutzte. Defensiv war der BVB top, offensiv jedoch kaum existent.

BVB: Kobel – Wolf, Hummels, Schlotterbeck (64. Papadopoulos), Ryerson – Can, Sabitzer – Reus (84. Meunier), Brandt, Bynoe-Gittens (64. Adeyemi) – Füllkrug

Bayer 04: Hrádecký – Kossounou, Tah, Tapsoba – Frimpong, Xhaka, Palacios (79. Schick), Grimaldo – Hofmann (64. Adli), Wirtz – Boniface

Tore: 0:1 Ryerson (5.), 1:1 Boniface (79.)

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