BVB-Lazarett füllt sich weiter: Ryerson kehrt wohl erst 2024 zurück
Es war ein Abend zum Vergessen. Borussia Dortmund schied durch eine 0:2-Pleite beim VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal aus. Zudem mussten gleich vier BVB-Profis angeschlagen raus. Julian Ryerson hat es am schlimmsten erwischt. Der 26 Jahre alte Außenverteidiger steht wohl erst im neuen Jahr zur Verfügung.
Es lief bereits die Nachspielzeit in der MHP-Arena, als der Norweger nach einem Zweikampf im Rasen hängen blieb. Gestützt vom medizinischen Personal humpelte Ryerson vom Platz. Die Dortmunder beendeten die Partie mit nur noch neun Feldspielern. Das Stadion verließ der 26-Jährige anschließend an Krücken.
Am Donnerstag (8. Dezember) folgte die niederschmetternde Diagnose. Ryerson zog sich nach Informationen von Sky-Reporter Patrick Berger wohl eine Innenbandverletzung zu. Damit fehlt er seinem Verein in den letzten vier Begegnungen dieses Jahres. Nach Informationen der Bild-Zeitung schwoll das Knie des BVB-Profis so stark an, dass eine MRT-Untersuchung nicht wie geplant durchgeführt werden konnte.
Weitere Ausfälle möglich
Frühzeitig vorüber war das Pokalduell auch für Youssoufa Moukoko. Der 19 Jahre alte Stürmer stand zum überhaupt erst zweiten Mal in der Startelf. Doch nach 25 Minuten hatte er nach einem Stich im Oberschenkel unfreiwillig Feierabend. Zumindest am Samstag im Top-Spiel gegen RB Leipzig (9. Dezember, 18.30 Uhr) wird Moukoko aller Voraussicht nach ausfallen.
Zur Pause mussten in Stuttgart Marius Wolf (28/Sprunggelenk) und Marcel Sabitzer (29/Wade) raus. Bei beiden ist aktuell noch unklar, ob sie gegen die Sachsen dabei sein können. Ob Sébastien Haller (29) seine Knieprobleme auskuriert hat, ist ebenfalls ungewiss.
Bei einem solchen Verletzungspech stellt sich die Mannschaft schon bald von ganz allein auf. Für Chef-Trainer Edin Terzić (41) kommen die Ausfälle zur absoluten Unzeit.