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Hummels und Schlotterbeck überragen in der Champions League – BVB-Verteidiger top in Europa

Mats Hummels
Foto: Getty Images

Paris Saint-Germain, AC Milan, Newcastle United: Das frühzeitige Aus des BVB in der Champions League schien vorprogrammiert. Doch die Schwarz-Gelben belehrten alle Experten eines Besseren. Mit lediglich vier Gegentreffern sicherten sie sich in der sogenannten „Todesgruppe“ Platz eins und verwiesen ihre Kontrahenten auf die Plätze.



Gregor Kobel zeigte in der „Königsklasse“, dass er zu den stärksten Torhütern in Europa zählt. Dreimal behielt der 26 Jahre alte Schweizer eine Weiße Weste und zeichnete sich immer wieder durch starke Paraden aus. Der Schlussmann profitierte aber auch von seinen Vorderleuten, die den gegnerischen Angreifern arges Kopfzerbrechen bereiteten.

Laut offizieller Statistik der UEFA hat kein anderer Abwehrspieler in den sechs CL-Gruppenspielen mehr Bälle gewonnen als Mats Hummels. Demnach holte sich der 34-Jährige 57-mal das Leder vom Gegner. Der zweitbeste in dieser Kategorie, Benficas Nicolás Otamendi (35), kommt auf 50. Auf Rang drei folgt Diogo Leite (24) vom 1. FC Union Berlin mit 49 gewonnenen Bällen.

Beeindruckende Zweikämpfer

Die Innenverteidiger der Schwarz-Gelben schrecken vor keinem Duell zurück. Hummels führte 25 Zweikämpfe, sein Mannschaftskollege Nico Schlotterbeck (24) immerhin 21 – mehr als jeder andere in der „Königsklasse“. Den dritten Platz teilen sich gleich vier Spieler: Otamendi, Eduardo Camavinga (21, Real Madrid), Alistair Johnston (25, Celtic) und Quinten Timber (22, Feyenoord) mit jeweils 20.

Auch in der Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe stehen Hummels (17) und Schlotterbeck (15) vor allen anderen Abwehrleuten, die in der Champions League grätschten und sich den Angriffen entgegenstemmten. Den drittbesten Wert weist der 31-Jährige Jonathan Gradit vom RC Lens auf, der aber lediglich elf direkte Duelle für sich entschied.

Dabei gingen die beiden BVB-Verteidiger meist fair zu Werke. Ihre Foulspielbilanz fällt mit sieben Regelverstößen (Hummels) bzw. sechs (Schlotterbeck) recht moderat aus. Mit zehn begangenen Fouls liegt Karim Adeyemi (21), der beim 1:1 gegen Paris Saint-Germain für die Dortmunder Führung sorgte, vereinsintern vorne. Größtes Raubein in der „Königsklasse“ ist bislang keine Abwehrkante, sondern mit Kai Havertz (24) vom FC Arsenal ein Mittelfeldspieler. Der Deutsche kassierte für seine Vergehen auf dem grünen Rasen gleich 15-mal einen Anpfiff des Schiedsrichters.

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