Am 21. Dezember trennte sich der 1. FC Köln von seinem „Kulttrainer“ Steffen Baumgart, der zweieinhalb Jahre die Geschicke der ersten Mannschaft verantwortete. Nach zwischenzeitlich guten Erfolgen lief es in dieser Hinrunde gar nicht für die Geißböcke, sodass die Mechanismen des Trainergeschäfts griffen. Zu Gerüchten, er könnte als neuer Trainer bei Borussia Dortmund ein Thema sein, nimmt Baumgart kurz und knapp Stellung.
Eigentlich braucht Borussia Dortmund ohnehin keinen neuen Trainer, nachdem die Führung vor wenigen Tagen beschlossen hatte, dass sie mit Edin Terzic auch in die Rückrunde gehen wird, obschon dieser mit seiner Mannschaft bereits sechs Punkte Rückstand auf die Champions-League-Plätze aufweist.
Dennoch bleibt es denkbar, dass irgendwann in naher Zukunft die Reißleine gezogen wird, wenn sich die Ausbeute unter Trainer Edin Terzic nicht bessert. Weshalb Gerüchte aufkamen, dass Steffen Baumgart nach seinem Abschied aus der Domstadt ein Kandidat für das Traineramt in Dortmund sein könnte.
Wird vorerst nicht von Steffen Baumgart beerbt: BVB-Trainer Terzic
Schließlich dürfte Baumgart mit seiner sehr offenen, hemdsärmeligen Art prinzipiell gut ins Ruhrgebiet und auch zu Borussia Dortmund passen. Der ausbleibende Erfolg mit dem 1. FC Köln dürfte nicht allein ihm angekreidet werden, sondern auch den spärlichen Mitteln der Kölner, einen schlagkräftigen Kader zusammenzubauen. Ist da also etwas dran, dass Baumgart und der BVB in Kürze zusammenfinden könnten?
Derartigen Gedankenspielen schob der Betroffene jedoch selbst mit kurzen, aber klaren Worten einen Riegel vor: „Absoluter Blödsinn!“ waren die beiden Worte, die Baumgart für diese Überlegungen überhatte.
Damit dürfte sich dieses Thema zumindest vorerst erledigt haben, auch wenn man weiß, wie schnell sich Einstellungen und Verhältnisse im Profifußball ändern können. Derzeit weilt Baumgart mit seiner Familie im Skiurlaub und wird daraus zumindest aktuell nicht nach Dortmund zurückkehren.