Mit inzwischen 34 Jahren ist es klar, dass das Ende seiner Karriere als Fußballprofi nicht mehr weit entfernt ist. Jetzt hat Marco Reus öffentlich darüber gesprochen, dass ihm dieser Gedanke durchaus Angst macht. Allerdings ist noch nicht klar, wie lange es für ihn noch als aktiver Spieler weitergehen wird. Einen weiteren belastenden Aspekt seiner Arbeit nennt Marco Reus ebenfalls.
Die Begründung dafür, wieso er Angst vor dem Ende seiner Karriere hat, wie er in der Youtube-Show „Unspoken“ zugab, klingt nachvollziehbar. Er sei ein Typ, der „immer auf Zack sei“, als extrem ungeduldig charakterisiert er sich selbst. Er wolle stets einen klaren Plan haben, wie es in seinem Alltag weitergehe.
„Wann ist Training? Wann muss ich da sein? Wie ist mein Ablauf? Das gibt es irgendwann nicht mehr“, ahnt der frühere Nationalspieler eine schwierige Umstellung auf sich zukommen. Es werde zudem ohnehin emotional eine bewegende Angelegenheit werden, wenn er in mittelfristiger Zukunft die Schuhe an den Nagel hängt. Die ab dann fehlende Struktur komme noch erschwerend hinzu.
Verlängert Marco Reus nochmal beim BVB?
Weiter führt er aus, dass es das „Schlimmste ist, was passieren“ könne, wenn er bei einer Auswechslung ausgebuht werde. Zwar sei es sein Job, als Fußballprofi auch das dann und wann zu ertragen. Das aber habe er sich erst mühsam erarbeiten müssen, mit dieser Form der sehr deutlichen Kritik umzugehen.
Aktuell läuft der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund noch bis zu diesem Sommer. Ob man sich dann auf eine weitere Verlängerung um eine Saison einigt, ist wohl noch völlig offen. Erst war Marco Reus immer besser in Form gekommen und hatte sich wieder zum Stammspieler entwickelt. Zuletzt aber ließ Trainer Edin Terzic ihn doch wieder draußen. Im letzten Spiel des Jahres 2023, beim 1:1 gegen Mainz 05, hatte Reus 90 Minuten lang von der Bank aus zusehen müssen. Es bleibt spannend, ob der BVB noch einmal mit dem gebürtigen Dortmunder verlängert – und wie und ob es für Marco Reus weitergeht, falls es anders kommen sollte.