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Auch Sportdirektor Sebastian Kehl arbeitet beim BVB auf Bewährung

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Um Edin Terzic gab es in den letzten Wochen viele Diskussionen, wenn auch offenbar nicht intern. Klar ist aber, dass alle unzufrieden sind mit der sportlichen Lage bei Borussia Dortmund. Als daran keineswegs unschuldig angesehen wird offenbar auch Sportdirektor Sebastian Kehl, dem es nicht gelang, die zuvor traditionell erfolgreiche Einkaufspolitik des BVB fortzuführen. Das könnte Konsequenzen für Kehl nach sich ziehen.



Es hatte in den letzten Jahren fast schon Tradition, dass spätere Superstars vor dem Durchstarten erst Station bei Borussia Dortmund einlegten. Der BVB ist zwar regelmäßiger Teilnehmer der Champions League, gehört dabei aber nicht zu den Titelkandidaten. Jüngere Beispiele sind Erling Haaland und Jude Bellingham, die beide in der Weltspitze angekommen sind. Deren Abgang war zwar sportlich schmerzhaft, spülte aber auch jeweils extrem hohe Transfersummen in die Kassen der Borussia.

Aktuell ist weder sportlicher Erfolg vorhanden noch die Aussicht, dass sich einer der Spieler des BVB zu einem solchen Spieler entwickelt, für den man hohe Ablöse erzielt. Beides ist Sebastian Kehl vorzuwerfen, der mit seiner Transferpolitik in diesem Sommer zur gegenwärtigen Krise des BVB beigetragen hat.

Zudem gab es Meldungen, dass die Chemie zwischen Trainer Terzic und Sebastian Kehl nicht mehr stimme, auch wegen unterschiedlicher Ansichten zu den gewünschten Neuverpflichtungen.

Matthias Sammer und Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

Verbesserungen von Sebastian Kehl beim BVB klar eingefordert

Zumindest letzteres soll sich in den letzten Wochen entspannt haben, doch ist es damit alleine nicht getan.

Wie Sport.de berichtet, soll man beim BVB von Kehl eine höhere Trefferquote bei seinen Einkäufen erwarten. 2025 läuft Kehls Vertrag als Sportdirektor in Dortmund aus. Eine Verlängerung hängt auch davon ab, Spieler welcher Qualität Kehl in den nächsten Monaten an Land ziehen kann.

Zweiter Punkt, der von dem früheren Spieler der Borussia erwartet wird. Eine „bessere Kommunikation nach außen“, wobei wohl zumindest der Presse unklar bleibt, was damit konkret gemeint ist.

Selbst eine vorzeitige Trennung von Sebastian Kehl im kommenden Sommer sei denkbar. Diese würde in dem Fall wahrscheinlich werden, dass der BVB die Qualifikation für die Champions League verpasst. Was angesichts von aktuell bereits sechs Punkten Rückstand durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

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