Mittwoch oder Donnerstag, dann ist Jadon Sancho zurück in Dortmund. Der 23 Jahre alte Engländer versucht nach einem verkorksten halben Jahr bei Manchester United mit monatelanger Suspendierung einen Neustart. Doch nicht alle Verantwortlichen des BVB waren von Anfang an Feuer und Flamme für ein Comeback Sanchos in Schwarz und Gelb.
Den größten Anteil an der Rückholaktion besitze nach Informationen der Sport Bild Chef-Trainer Edin Terzić. Dem Bericht zufolge hielt Sancho mit dem 41 Jahre alten Fußballlehrer auch nach seinem Wechsel zu den „Red Devils“ weiterhin Kontakt. Dieser habe sich Ende August 2023, als der Streit des Engländers mit Manchesters Coach Erik ten Hag (53) eskalierte, noch intensiviert. Der Außenstürmer wollte demzufolge ausdrücklich zu Terzić, damit der ihn wieder auf Kurs bringe.
Skepsis bei Watzke und Kehl
Im Sommer 2021 wechselte Sancho für eine Ablöse in Höhe von 85 Millionen Euro von Dortmund zu ManUtd. Unter der Regie des gebürtigen Sauerländers gewann der Angreifer im selben Jahr den DFB-Pokal. Im Finale gegen RB Leipzig (4:1) gelangen ihm zwei Treffer. In dem halben Jahr unter Terzić machte Sancho einen großen Entwicklungssprung.
Doch ein erneutes Engagement des englische Nationalspielers stieß nicht bei allen Verantwortlichen des BVB auf große Begeisterung. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (64) und Sportdirektor Sebastian Kehl (43) seien durchaus skeptisch gewesen. Doch Terzić habe sie letztlich überzeugt, in dem er Sanchos Wunsch, nur unter ihm trainieren zu wollen, ausdrücklich erwähnte. Nach Informationen des türkischen Transfer-Experten Ekrem Konur auf X (früher Twitter) habe der ManUtd-Profi Angebote anderer Klubs aus der Premier League, La Liga und Serie A zurückgewiesen – und sich für Borussia Dortmund entschieden. Edin Terzić sei Dank.