Interviews

„Nicht nachvollziehen“ – Kobel verteidigt Edin Terzić gegen Kritik

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Er ist die unumstrittene Nummer eins im Tor von Borussia Dortmund. Gregor Kobel hat den Posten zwischen den Pfosten sicher. Während der 26 Jahre alte Schlussmann außerhalb jeglicher Kritik steht, muss sein Trainer Edin Terzić (41) in dieser Saison einiges aushalten. Nun nimmt der Schweizer den BVB-Coach in Schutz.



Zufrieden mit dem Saisonverlauf ist auch Kobel nicht. Für mahnende Worte äußert er im Gespräch mit Sport Bild Verständnis. „Es ist normal im Fußball, dass Fragen aufgeworfen werden, wenn die Resultate nicht stimmen“, erklärt der gebürtige Züricher, um dann Terzić ausdrücklich in Schutz zu nehmen: „Teilweise waren aber auch Dinge dabei, die ich nicht nachvollziehen konnte.“

Trotz der Verpflichtung der beiden neuen Assistenten Nuri Sahin (35) und Sven Bender (34) stehe eindeutig fest, wer das Sagen habe. „Nicht nur hinter verschlossenen Türen“, sondern auch auf dem Trainingsplatz gebe Terzić weiterhin den Ton an. „Er ist unser Cheftrainer. Er leitet die Analysen, er macht die Ansprachen“, betont der Schweizer Schlussmann.

Jeder müsse „persönlich hart arbeiten“

Kobel begrüßt die Anstellung der beiden Dortmunder Ex-Profis. „Solche Veränderungen bringen frischen Wind“, meint der 26-Jährige. „Ich finde, Nuri macht das super. Er hat eine sehr starke Präsenz. Genau wie Sven. Es gefällt mir gut, wie die beiden sich einbringen, es macht Spaß mit ihnen.“

Die erste Phase der Bundesliga mit lediglich sieben Siegen in 16 Spielen möchte der Torwart „hinter sich lassen“. Kobel fordert von allen absoluten Einsatz: „Wir wollen und müssen immer um Titel mitspielen. Die letzten Jahre waren – wenn man nur auf die Trophäen schaut – nicht so, wie man es sich gewünscht hätte. Damit sich das ändert, muss jeder persönlich hart arbeiten.“

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