Nur wenige Tage vor dem Neustart der Bundesliga dreht sich in Dortmund das Transferkarussell. Mit Jadon Sancho (23) und Ian Maatsen (21) verpflichtete der BVB zwei neue Spieler auf Leihbasis. Schon gegen Darmstadt 98 (13. Januar, 18.30 Uhr) ist mit ihrem Einsatz zu rechnen.
„Wir haben beide Spieler dazugeholt, damit sie spielen. Sonst hätten sie bei ihren Vereinen bleiben können“, betonte Edin Terzic (41) auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag deutlich. Der Chef-Coach bekennt, Sancho gerne schon im Trainingslager in Marbella dabei gehabt zu haben. Nun müsse man sehen, wie fit der Außenstürmer sei. Schließlich habe dieser „lange nicht gespielt“. Terzic weiter: „Wir werden die letzten Einheiten abwarten, um zu sehen, wie viele Minuten drin sind.“ Trotz aller Euphorie um die Rückkehr des Engländers: „Wir müssen aber verhindern, dass da eine unnötige Verletzung kommt.“
Der Sancho-Transfer wurde nach wochenlangen Spekulationen am gestrigen Donnerstag offiziell unter Dach und Fach gebracht. Der Engländer kehrt nach knapp 2,5 Jahren auf Leihbasis, bis zum Ende der Saison, zu den Schwarz-Gelben zurück.
Erst am Freitag teilte der BVB offiziell die Verpflichtung von Ian Maatsen vom FC Chelsea mit. Der 21 Jahre junge Niederländer kommt, wie auch Sancho, bis zum 30. Juni 2024 auf Leihbasis zu den Schwarz-Gelben. Aufgrund der schlechten Personallage auf der linken Abwehrseite könnte er in Darmstadt bereits in der Startelf stehen. Wer eine Sportwette auf das Bundesliga platzieren möchte, kann bei Oddset online wetten.
Terzic zeigt sich begeistert von der Verpflichtung des U21-Nationalspielers. „Ian ist ein Spieler, den wir schon lange auf der Liste haben. Schon vor seinem Wechsel zu Chelsea. Er hat einen tollen linken Fuß. Er kam zuletzt hinten links zum Einsatz, kann aber auch im Mittelfeldzentrum spielen. Es gilt, ihn jetzt schnell zu integrieren. Er ist einen Ticken weiter als Jadon, weil er kurz vor Weihnachten Einsätze bei Chelsea hatte.“
Es wird spannend zu sehen, ob die beiden Neuzugänge tatsächlich gegen Darmstadt mit von der Partie sein werden.
„Wir können es kaum abwarten“
Doch der BVB-Coach nimmt nicht nur die Neuzugänge, sondern auch die etablierten Stammkräfte in die Pflicht. „Wir erwarten von jedem Spieler eine Leistungssteigerung. Bei Borussia Dortmund wollen wir auf jeder Position einen guten Konkurrenzkampf haben“, bezieht der 41-Jährige eindeutig Stellung.
Neben Bensebaini und Ryerson fehlen gegen die „Lilien“ auch Sébastien Haller (29), Karim Adeyemi (21), Felix Nmecha (23) und Julien Duranville (17). Wieder im Training befinden sich dagegen die zuletzt erkrankten Mateu Morey (23) und Marius Wolf (28). Auch Emre Can (30) steht wieder zur Verfügung.
„Wir können es kaum abwarten, dass es morgen wieder losgeht und wir unsere Situation in der Bundesliga verbessern können“, schließt Terzic.