Borussia Dortmund hat den Start ins neue Jahr mit einem 3:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 erfolgreich gestaltet, wenn auch ohne den ganz großen Glanz. Dementsprechend waren die Stimmen nach dem Spiel vor allem von einer gewissen Erleichterung geprägt, ohne dass der Steigerungsbedarf unerwähnt geblieben wäre.
„Es war kein einfaches Spiel“, betonte Trainer Edin Terzic bei „Sky“ und war insgesamt trotz auch ausgemachter Defizite zufrieden: „Es hat nicht alles funktioniert, aber es hat vieles funktioniert. Es war ein verdienter Sieg, wir haben drei Tore erzielt und noch die eine oder andere Möglichkeit gehabt, das eine oder andere Tor zu erzielen. Trotzdem haben wir es geschafft, wenige Chancen des Gegners zuzulassen.“
Julian Brandt, der die wichtige Führung erzielte, war von den 90 Minuten insgesamt wenig angetan: „Es war kein Augenschmaus und kein Spiel, an das ich mich noch in zehn Jahren erinnern werde. Es war eine sehr zerfahre, chaotische Partie mit einem schönen Ergebnis von uns.“
Kobel mit Lob für die Neuen
„Es gab ganz sicher die eine oder andere Sache, die wir besser hätten machen können. Wir sind, was das Spielerische angeht, noch nicht da, wo wir sein möchten“, sah auch Schlussmann Gregor Kobel noch reichlich Luft nach oben, hatte indes auch ein Lob für die beiden erst vor wenigen Tagen gekommenen Neuzugänge parat: „Man hat gemerkt: Jadon Sancho hat Bock, wieder hier zu sein. Er war von Anfang an extrem positiv und hat immer ein Lachen im Gesicht. Das bringt eine Frische in die Mannschaft. Auch Ian Maatsen hat es heute hervorragend gemacht. Er war sehr mutig mit dem Ball und hat seine Aufgaben auch defensiv voll erfüllt.“
Für Marco Reus war der Dreier am Böllenfalltor der Anfang einer erhofften Aufholjagd mit einem direkt von sechs auf drei Punkte reduzierten Rückstand auf RB Leipzig und Platz vier: „Es war heute ein Arbeitssieg. Mit kleinen Schritten kommen wir da raus.“