Bundesliga

Presseschau BVB vs VfL Bochum: „Erst gegen Ende Struktur und Tempo beim BVB“

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund tut sich lange Zeit schwer gegen den VfL Bochum, der sogar nach Rückstand zum Ausgleich kommt. Am Ende aber reicht der Dreierpack von Niclas Füllkrug für ebenso viele Tore. Das schreibt die Presse zum Sonntagsspiel des BVB, durch das er wieder auf die Plätze zur Champions League vorrückt.



Einen „famosen Start“ ins neue Jahr bescheinigt die RP dem BVB, der im dritten Spiel den dritten Erfolg feierte. Nach dem „verheißungsvollen Start“ durch die frühe Führung habe sich Bochum unbeeindruckt gezeigt. Der VfL bereitete der BVB-Abwehr viel Arbeit. Die offensive Ausrichtung von Trainer Terzic wurde vorerst nicht belohnt. Seinen Spielern fiel zu wenig ein, um den VfL zu gefährden, was sich erst in der Schlussphase geändert habe.

Ein „Abend großer Emotionen“ sei es gestern gewesen, schreibt die WAZ, dies aber wegen der Verabschiedung eines verstorbenen Fans und dem Gedenken an Franz Beckenbauer und Kay Bernstein. Das Spiel selbst hingegen sei „nicht hochklassig, aber jederzeit spannend“ gewesen. Dies auch, weil der VfL Bochum sehr effizient verteidigte, trotz frühen Rückstands. Auf beiden Seiten habe man „viel Arbeit, gute Ansätze, aber viel zu viel Stückwert und am Ende doch eher Zufallsprodukte“ gesehen. Nach der 2:1-Führung hätte der BVB eigentlich höher gewinnen können, spielte aber wie schon in der Hinrunde oft „viel zu ungenau“.

Bochum als „harte Nuss“, die der BVB erst spät knackt

Die Süddeutsche Zeitung sah einen „lange Zeit wackligen“ Sieg der Hausherren. Lange Zeit hätten der Borussia die Ideen gefehlt, erst in der Schlussphase sei die Partie lebhafter geworden, mit dem Schlusspunkt des zweiten verwandelten Elfmeters von Dreifach-Torschütze Niclas Füllkrug.

Eine „harte Nuss“ war der VfL Bochum für den BVB, fomuliert der Kicker. Dabei musste Dortmund stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen, weil an kurzfristigen Ausfällen auch noch Kobel, Brandt und Reus hinzukamen. Den Ausgleich besorgte Nico Schlotterbeck per Eigentor, auch in der zweiten Halbzeit verteidigten die eigentlich so auswärtsschwachen Bochumer wirksam. Erst in der Schlussphase seien mehr Struktur und Tempo im Spiel von Borussia Dortmund auszumachen gewesen, was dann auch die Führung durch Füllkrug ermöglichte, die am Ende noch ausgebaut wurde.

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