Kurz nach Bekanntwerden, dass Borussia Dortmund auf eine Nachnominierung von Thomas Meunier für die K.o.-Spiele in der Champions League verzichtet hat, wird der Grund für diese im ersten Moment überraschende Entscheidung immer deutlicher: der belgische Nationalspieler steht tatsächlich noch in diesem Winter vor dem unmittelbaren Absprung in Richtung türkische Süper Lig.
Nachdem am Sonntagabend erste Gerüchte aus der Türkei nach Dortmund herübergeschwappt sind, dass Trabozonspor an einer Verpflichtung Meuniers arbeitet, könnte der Wechsel tatsächlich noch innerhalb des bis Freitag geöffneten türkischen Transferfensters über die Bühne gehen.
Meunier kann sich den Wechsel vorstellen
So vermeldete zunächst der gewöhnlich bestens informierte Transferinsider Fabrizio Romano, dass Trabzonspor mit Meunier eine grundsätzliche Einigung erzielt hat und auch die Gespräche zwischen beiden Vereinen bereits einen fortgeschrittenen Status erreicht haben. Der dem BVB nahestehende „Sky“-Reporter Patrick Berger zog wenig später nach und berichtet von einer Bestätigung von Seiten der Borussia, dass Trabzonspor vorstellig geworden ist und auch Meunier intern durchklingen hat lassen, sich den Wechsel vorstellen zu können.
Entscheidend wird nun sein, ob beide Vereine auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Der BVB wird sicherlich zusätzlich zum eingesparten Restgehalt Meuniers, das sich bei einem kolportierten Jahresgehalt von acht Millionen Euro im Bereich von drei Millionen Euro bewegen dürfte, auch noch eine Ablöse sehen wollen. Realistisch scheint, dass ein Abgang Meuniers der BVB-Kasse insgesamt fünf Millionen Euro bringen bzw. einsparen könnten. Gut möglich, dass schnell Vollzug gemeldet werden kann, soll es doch laut Romano nur noch um Details gehen.