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Arroganz-Vorwurf von Kehl: Sind diese fünf BVB-Profis gemeint?

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Zufriedenheit sieht anders aus. Nach dem 1:1 in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg nahm sich Sebastian Kehl seine Mannschaft zur Brust. Die Kritik des 44-Jährigen fiel deutlich aus. Der BVB-Sportdirektor warf den Spielern Arroganz vor.



In der zweiten Hälfte tauchten die nun seit sieben Runden sieglosen Niedersachsen mehrmals gefährlich vor Gregor Kobel (26) auf. Die Dortmunder hätten sich nicht wundern dürfen, wenn sie mit leeren Händen gen Heimat zurückgefahren wären. Kehl passte die Leistung der Schwarz-Gelben ganz und gar nicht.

„Was man der Mannschaft vorwerfen muss, ist, dass wir das Spiel nicht weiter kontrolliert haben. Dass wir arrogant gespielt haben und teilweise nicht konsequent genug waren in Zweikämpfen und Passfolgen“, nahm der Manager kein Blatt vor den Mund. Ausgesprochen glücklich wirkte nach Abpfiff aber auch Chef-Trainer Edin Terzić (41) nicht. „Wir sind weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung zufrieden“, erklärte der BVB-Coach. Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (24), der selbst auch einer eher durchwachsene Vorstellung bot, übte ebenfalls Kritik: „Natürlich können wir besser Fußball spielen.“

Kehl führte weiter aus: „Mir war an der ein oder anderen Stelle zu viel Hacke-Spitze dabei. Wir waren teilweise nicht konsequent im Zweikampf, haben fahrlässig Bälle verloren. Ich finde, wir müssen unser 1:0, das wir wirklich gut rausgespielt haben, konsequent und mit Klarheit zu Ende spielen. Da hätten wir uns besser anstellen müssen.“

Fünf Kandidaten für die Vorwürfe Kehls

Doch wen könnte der Sportdirektor mit seinem Arroganz-Vorwurf gemeint haben? Die Bild-Zeitung führt mit Emre Can (30), Julian Brandt (27), Jadon Sancho (23), Niclas Füllkrug (31) und Marco Reus (34) fünf Kandidaten auf. Diese hätten sich teilweise leichte Ballverluste geleistet und darüber hinaus nicht konsequent nach vorne gespielt. Can fiel vor allem mit einem Interview nach dem Schlusspfiff auf, als er die Aktionen der Fans gegen einen DFL-Investor kritisierte.

Doch nicht alles läuft schlecht. Der BVB bleibt in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. Dafür findet auch der Sportdirektor anerkennende Worte. „Das ist eine sehr positive Bilanz. Wir sind auf einem richtig guten Weg“, meinte Kehl versöhnlich.

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