Champions League

„Das ist lange her“ – Eindhoven-Trainer Bosz blickt auf seine BVB-Zeit zurück

Peter Bosz
Foto: Getty Images

Eine Reise in die Vergangenheit für Peter Bosz. Im Achtelfinale der Champions League trifft der 60 Jahre alte Trainer mit der PSV Eindhoven auf Borussia Dortmund (20. Februar, 21 Uhr). Einst stand der Niederländer selbst beim BVB an der Seitenlinie. Anlässlich des Duells in der „Königsklasse“ blickt er auf seine Zeit bei den Schwarz-Gelben zurück.



Nach einer Saison bei Ajax Amsterdam wechselte Bosz im Sommer 2017 in die Bundesliga. Der Ex-Profi von Feyenoord Rotterdam und Hansa Rostock begann äußerst erfolgreich. Von den ersten sieben Partien der Saison 2017/18 gewann der BVB sechs und verlor keine. Mit einem Torverhältnis von 21:2 thronte die Borussia an der Tabellenspitze.

Am achten Spieltag reiste RB Leipzig an und siegte in Dortmund mit 3:2. Anschließend fuhren die Westfalen in der Bundesliga unter Bosz keinen Sieg mehr ein. Anfang Dezember 2017 ereilte ihn nach einer 1:2-Heimpleite gegen Werder Bremen das Aus. Der BVB war auf Rang acht abgestürzt. Peter Stöger übernahm und führte den Verein noch auf Platz vier und damit in die Champions League.

Über Leverkusen und Lyon zur PSV

Nach seinem Rausschmiss trainierte Bosz Bayer Leverkusen und Olympique Lyon, bevor es ihn zu Beginn dieser Saison nach Eindhoven zog. Vor dem Duell in der „Königsklasse“ blickt er auf seine Zeit bei der Borussia zurück. „Das ist lange her“, sagt der 60-Jährige. „Ich versuche, nur auf das Duell zu schauen.“ In den mehr als sechs Jahre habe sich eine Menge getan, meint der PSV-Coach. „Es sind ja auch nicht mehr viele Profis von damals da.“

Einige aber schon, etwa Marco Reus (34). „Am meisten freue ich mich auf die Personen, die dort immer noch arbeiten, auf Marco Reus, aber vor allem auf Julian Brandt – den kenne ich aus Leverkusen“, verrät Bosz und lobt den 27 Jahre alten Mittelfeldmann: „Das ist ein richtig guter Spieler, ich freue mich, ihn wiederzusehen.“ Grinsend fügt er hinzu: „Ich hoffe, er spielt gegen uns nicht.“

Sentimental wird Bosz jedoch nicht. „Es hat keinen Sinn, zurückzuschauen. Was bringt das?“, fragt der Eindhoven-Trainer, der mit seinem Klub die Eredivisie anführt. Sein Ziel für das CL-Achtelfinale steht fest: „Wir haben den BVB gut analysiert und wollen das Spiel gewinnen.“

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