Interviews

Vor dem Spiel gegen Union Berlin – Terzic über Personal, Spielstil und Kritik an seiner Person

Edin Terzic
Foto: Getty Images

„Wir sind überzeugt davon, die Champions League zu erreichen.“ Edin Terzić ist sicher, dass der BVB auch in der nächsten Saison in der „Königsklasse“ antreten wird. Drei Punkte am Samstag beim 1. FC Union Berlin (2. März, 15.30 Uhr) wären beim Erreichen dieses Ziels enorm hilfreich. „Es liegt in unserer Hand“, betont der Chef-Trainer von Borussia Dortmund.



„Wir müssen in den nächsten Wochen alles dafür tun, klar bleiben und ruhig sowie selbstbewusst arbeiten“, erklärt der 41-Jährige am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz. Verzichten muss er auf Donyell Malen (25), der eine Gelb-Sperre absitzt. „Adeyemi, Duranville und Bynoe-Gittens sind Alternativen, um ihn zu kompensieren. Natürlich hätten wir Donny gerne dabei gehabt, aber im letzten Drittel der Saison ist mit Gelbsperren zu rechnen“, sagt Terzić.

Ebenfalls nicht dabei ist Felix Nmecha (23), der in dieser Woche aber in das Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. Auch auf seine etatmäßige Nummer eins kann der BVB-Coach in Berlin nicht zurückgreifen. „Bei Gregor Kobel gehen wir davon aus, dass er nächste Woche gegen Bremen wieder zurückkommt“, sagt der Fußballlehrer. Zur Verfügung stehen dagegen Mats Hummels (35) und Niklas Süle (28). „Wir haben auf dieser Position gute Jungs, die Zusammensetzung ist von vielen Faktoren abhängig“, lässt sich Terzić nicht in die Karten gucken.

„Zu viele lange Bälle“

Der 41-Jährige äußert sich über den Stil seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen. „Das Problem ist, dass wir zu viele lange Bälle spielen“, moniert Terzić und führt weiter aus: „Ich habe mit langen Bällen kein Problem. Manchmal braucht man die und es sind die Bälle, die Gegnern richtig wehtun können. Wenn man sich das Spiel gegen Hoffenheim anschaut, dann lagen wir in allen Statistiken vorne.“ Die 2:3-Niederlage gegen die TSG sei nur deshalb zustande gekommen, „weil wir den Gegner wieder reingeholt haben“.

Auch zu seiner eigenen Situation äußert sich der Chef-Trainer der Schwarz-Gelben. Gerüchte über ein Ultimatum sind im Umlauf. „Ich habe mir abgewöhnt, dass ich die Dinge so nah an mich heranlasse“, meint Terzić und ergänzt: „Ehrlich gesagt wundert es mich aber nicht. Wenn man für einen so großen Verein arbeitet, dann ist es logisch, dass es nach einer Woche mit zwei Unentschieden und einer Niederlagen unruhig wird.“

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