Vor der Rückkehr zum Ex-Klub – Füllkrug sieht beim BVB Parallelen zu Bremen
Er spielte in der Jugend für Werder Bremen. Später lief er für die Grün-Weißen in der Bundesliga auf. Niclas Füllkrug absolvierte 124 Partien für die Profis des SVW. 49 Treffer und 16 Vorlagen stehen in seiner Bilanz. Am Samstag (9. März, 18.30 Uhr) trifft er mit Borussia Dortmund auf seinen früheren Klub.
Im Gespräch mit dem Portal Deichstube erinnert sich der 31 Jahre alte Vollblutstürmer an den Last-Minute-Wechsel zum Vize-Meister. „Ich bin am vorletzten Tag des Transferfensters zum BVB gekommen, habe dann schnell immer von Anfang an gespielt. Das zeigt, dass ich der Mannschaft auf dem Platz etwas geben und vorangehen kann. Als Stürmer hilft man natürlich am meisten mit Scorern“, sagt Füllkrug. In der Saison 2023/24 erzielte er in 30 Einsätzen für die Schwarz-Gelben zwölf Tore, neun weitere legte er auf.
Der gebürtige Hannoveraner wagt einen Vergleich zwischen der Borussia und dem SV Werder. „Der BVB ist ein sehr familiärer Verein, da gibt es viele Parallelen zu Werder“, ist Füllkrug überzeugt, schränkt jedoch zugleich ein: „Aber hier ist alles viel größer und internationaler.“ Dortmund sei „einfach ein anderes Pflaster, die Erwartungen sind viel höher, hier muss wirklich jedes Spiel gewonnen werden“.
Füllkrug will sich beim Torjubel zurückhalten
Bei den Schwarz-Gelben herrsche zudem ein größerer Konkurrenzkampf, betont der 13-malige Nationalspieler. So habe er vor kurzem „eine interessante Statistik gesehen“, erzählt er. Beim BVB habe er demnach durchschnittlich einen Torschuss weniger pro Spiel abgegeben als bei Werder. „Das sind 34 weniger pro Saison“, rechnet der Angreifer vor. Das liege auch daran, dass er bei der Borussia Mitspieler habe, „ die sich viel mehr in Szene setzen“. Das habe sein Spiel verändert, ist Füllkrug überzeugt.
Sollte er am Samstag bei seinem Ex-Klub einnetzen, wolle er sich beim Jubeln mäßigen, kündigt Füllkrug an. Zwar halte er „nichts von dem Nicht-Jubeln“, doch aus Respekt und Dankbarkeit Werder Bremen und den Anhängern gegenüber möchte er sich zurückhalten. „Deswegen glaube ich nicht, dass ich jubeln werde“, teilt der Mittelstürmer des BVB mit.