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Stimmen zum 2:1 in Bremen: „Können stolz auf die Arbeit in Unterzahl sein“

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Nachdem RB Leipzig am Nachmittag mit einem 2:0-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 vorbeigeschoben hatte, holte sich Borussia Dortmund am Samstagabend mit einem 2:1-Erfolg bei Werder Bremen den vierten Platz zurück und liegt weiter einen Punkt vor den Roten Bullen. Beim BVB war man mit der Partie im Weserstadion natürlich zufrieden, auch wegen der schwierigen Umstände.



Gregor Kobel, der nach seiner Verletzungspause kurzfristig ins Tor zurückgekehrt war, lobte bei „Sky“ vor allem die Entschlossenheit, mit der sich der BVB nach der roten Karte für Marcel Sabitzer kurz vor der Pause im zweiten Durchgang wehrte: „Wir haben ein gutes Spiel als Mannschaft gemacht. Es war schwierig, als wir einen Spieler weniger auf dem Platz hatten. Wir können stolz auf die Arbeit sein, die wir in Unterzahl geleistet haben. Wir mussten viel laufen, der Gegner bekommt eine andere Motivation. Wir haben uns in die Bälle geschmissen, es war eine gute Performance von uns.“

Füllkrug hinterfragt Sabitzers Platzverweis

Niclas Füllkrug, der vor der Partie vom SV Werder noch offiziell verabschiedet wurde, sah starke erste 45 Minuten: „Wir haben es in der ersten Halbzeit so gut gespielt, wie man es spielen kann. Wir haben sehr viel Ruhe bewahrt, den Gegner laufen lassen“, so der Nationalstürmer, der den Platzverweis für Sabitzer als nicht glücklich erachtete: „Regeltechnisch ist die Rote Karte okay, fußballerisch nein. Es ist die Regel, wenn der Treffer oberhalb des Knöchels ist. Aber die Dynamik war nicht so da, dass er eine Verletzung in Kauf nimmt.“

Sportdirektor Sebastian Kehl lobte derweil auch eine sehr dominant geführte erste Halbzeit „mit sehr viel Spielkontrolle, einigen Chancen und tollen Toren“, war dann aber auch einverstanden damit, wie der Sieg in Unterzahl über die Zeit gebracht wurde: „Dann kam die Rote Karte, und somit war klar: Es werden 45 Minuten, in denen wir leiden, in denen wir gut verteidigen und kämpfen müssen. Das haben wir über weite Strecken gut gemacht und damit auch einen wichtigen Schritt nach vorn.“

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