Donyell Malen antwortet Rafael van der Vaart und lässt seine Zukunft offen
Nicht nur wegen seines Treffers im Hinspiel (1:1), sondern auch wegen seiner Vergangenheit beim Gegner war Donyell Malen vor dem heutigen Achtelfinal-Rückspiel der Champions League von Borussia Dortmund gegen die PSV Eindhoven auf der Pressekonferenz vor der Partie ein gefragter Mann, gab indes nicht auf alle Fragen wirklich klare Antworten.
So wich Malen der Frage nach seiner Zukunft, über die in den vergangenen Monaten nicht zuletzt angeheizt durch einen Beraterwechsel verstärkt spekuliert wird, aus: „Gerüchte sind Gerüchte. Die gibt es immer“, so der niederländische Nationalspieler, der zumindest für den Moment den Fokus auf die sportliche Leistung richten will: „Wir haben im Winter viel trainiert und es gab viele Gespräche mit dem Trainer. Auch über Dinge, die wir und auch ich persönlich besser machen müssen. Ich glaube, ich habe ein paar gute Schritte gemacht. Das zeigt sich jetzt. Aber ich muss weitermachen und das Team genauso.“
Van der Vaart „weiß nicht, was ich investiere“
Eine Antwort hatte Malen derweil für Rafael van der Vaart parat, der erklärt hatte, dass der 25-Jährige das Zeug dazu habe, der beste Spieler der Welt zu werden, man aber immer den Eindruck habe, Malen würde auf dem Spielfeld sein Potential nicht ausschöpfen und nicht alles in die Waagschale werfen.
„Es ist schön, dass er sagt, dass ich der Beste der Welt werden kann. Dafür muss ich hart arbeiten“, so Malen, der die Kritik seines Landsmannes nicht stehen lassen wollte: „Van der Vaart kennt mich nicht so gut. Jeder hat eine Meinung und darf sie auch äußern. Aber er weiß nicht, was ich investiere.“
Ungeachtet dessen hätte Malen sicherlich nichts dagegen, sowohl van der Vaart als auch der gesamten Öffentlichkeit im Rückspiel im Signal-Iduna-Park seine gesamte Klasse demonstrieren zu können.