Mit zwölf Toren und neun Vorlagen in 31 Pflichtspielen hat Niclas Füllkrug die in seine Verpflichtung vom SV Werder Bremen im vergangenen Sommer geknüpften Erwartungen einigermaßen erfüllt und scheint aktuell auch der einzige Profi von Borussia Dortmund zu sein, der einigermaßen sicher im deutschen Kader für die EM 2024 stehen wird. Nach Füllkrug scheint der BVB derweil wieder einen Bremer Angreifer im Blick zu haben.
Nach Informationen der in Sachen Werder Bremen gewöhnlich sehr gut unterrichteten „DeichStube“ soll der BVB wie auch Bayer Leverkusen und RB Leipzig sowie zahlreiche Klubs aus dem Ausland ein Auge auf Eren Dinkci geworfen haben, der in dieser Saison auf Leihbasis für den 1. FC Heidenheim spielt.
Ausstiegsklausel bei fünf Millionen Euro
Ab dem 1. Juli steht der 22-Jährige, der mit gemessenen 36,41 km/h der aktuell schnellste Spieler der Bundesliga ist, zwar noch für ein Jahr in Bremen unter Vertrag, besitzt allerdings eine Ausstiegsklausel. Dinkci soll die Möglichkeit haben, für eine festgeschriebene Ablöse von fünf Millionen Euro zu wechseln. Und nach sieben Treffern und drei Vorlagen in bislang 24 Einsätzen für Heidenheim dürfte es genügend Vereine geben, die zu einer entsprechenden Investition in der Lage und auch bereit wären.
Aus BVB-Sicht wäre Dinkci, der in Bremen geboren wurde und drei Mal für die deutsche U20 aufgelaufen ist, sich aufgrund seiner Wurzeln aber längst auch im Blickfeld der türkischen A-Nationalmannschaft befindet, eher ein Schnäppchen und gleichzeitig ein möglicher Ersatz für Donyell Malen. Wie der Niederländer, den es dem Vernehmen nach in die Premier League zieht, kann auch Dinkci sowohl auf Außen als auch als zweite Spitze spielen.
Noch allerdings hat man in Bremen die Hoffnung nicht aufgegeben, Dinkci von einer längerfristigen Zukunft an der Weser überzeugen zu können. Und auch Heidenheim will sich strecken, um die Leihgabe dauerhaft an sich zu binden.