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Keine Königsklasse, keine Kohle – BVB-Profis droht finanzieller Verlust

Niclas Süle, Marco Reus und Julian Brandt
Foto: IMAGO

Nur noch acht Runden. Dann ist die Bundesliga-Saison 2023/24 vorüber. Die Meisterschale kann sich Borussia Dortmund zwar nicht mehr holen, dennoch steht eine Menge auf dem Spiel – sportlich, aber auch finanziell. Durch eine Qualifikation für die Champions League würde sich auch das Bankkonto der BVB-Profis füllen.



2014/15 verpassten die Schwarz-Gelben zuletzt die Teilnahme an der „Königsklasse“. Nach Platz sieben in der Bundesliga blieb nur die Teilnahme an der Europa League. Im Viertelfinale kam das dramatische Aus gegen den FC Liverpool von Jürgen Klopp (56). Nach einem 1:1 in Dortmund verlor die Borussia im Rückspiel an der Anfield Road in der Nachspielzeit mit 3:4.

Seit jenem Jahr gingen die Westfalen stets in der Champions League an den Start. In dieser Saison haben sie erneut die Runde der letzten Acht erreicht, in der Atlético Madrid wartet. Doch in der Bundesliga steht die Qualifikation für Europas Top-Wettbewerb auf des Messers Schneide. Als Vierter der Tabelle liegt das Team von Chef-Trainer Edin Terzić (41) lediglich einen Zähler vor RB Leipzig. Die Stuttgarter auf Rang drei sind bereits auf sechs Punkte davongezogen. Möglich ist aufgrund des Europapokal-Rankings zwar auch ein fünfter Teilnehmer. Doch darauf sollte der BVB nicht bauen.

Entscheidung des Spielerrats gefragt

In der Saison 2024/25 winkt den Klubs, die an der „Königsklasse“ teilnehmen, ein Startgeld von 18,85 Millionen Euro. Die Europa League brachte den teilnehmenden Klubs in der laufenden Saison dagegen „nur“ 3,63 Millionen Euro ein. Zudem fallen die Prämien für Punkte und Platzierung erheblich geringer aus.

Dieses finanzielle Minus würde sich einem Bericht der Sport-Bild zufolge auch auf das Salär der BVB-Profis auswirken. Demnach enthalten die Verträge der Spieler zum einen Champions League-Punktprämien, zum anderen dynamische Beteiligungsklauseln an den Zuschlägen, die die UEFA an die Vereine für deren Erfolge verteilt. In der aktuellen Saison sicherten sich die Schwarz-Gelben bisher Prämien in Höhe von 30 Millionen Euro. Die Spieler erhielten einen Anteil von fünf Millionen Euro. Wie der Betrag im Kader verteilt werde, so das Fachblatt, entscheide der Spielerrat. Ohne eine CL-Teilnahme bliebe der üppige Zuverdienst dagegen aus.

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