Mats Hummels macht die 500 für Borussia Dortmund voll
Legendenstatus besaß Mats Hummels bei Borussia Dortmund schon vor dieser Saison. Mit seinem Einsatz gegen den VfB Stuttgart hat er dies aber auch durch Erreichen einer Zahl untermauert, auf die nur ganz wenige weitere Spieler beim BVB zurückblicken können.
Wenn auch mit unschönem Ausgang am Samstagabend, als 0:1 gegen den Tabellendritten VfB Stuttgart verloren wurde, war es doch ein bemerkenswerter Einsatz von Mats Hummels. Während das Westfalenstadion in der Vorwoche seinen 50. Geburtstag feierte, kann man bei Hummels noch ein Null dranhängen. Allerdings ist damit nicht wie beim Stadion sein Alter gemeint, sondern die Zahl seiner Pflichtspiele für den BVB.
Runde 500 mal war der Weltmeister von 2014 jetzt für den BVB im Einsatz, wenn es um Punkte oder ums Weiterkommen in den Pokalwettbewerben ging. Ohne die drei Saisons für den FC Bayern München – immerhin sein Heimatclub – zwischen 2016 und 2019 hätte Hummels inzwischen sogar schon die 600 vollmachen können.
Hummels mit einer Unterbrechung schon seit 2008 bei Borussia Dortmund
Ob noch mehr als die verbliebenen Möglichkeiten in der laufenden Bundesliga- und Champions-League-Saison für Mats Hummels bei Schwarzgelb hinzukommen werden, ist weiterhin offen. Mit solchen Leistungen wie zuletzt beim 2:0-Sieg über eben jenen FC Bayern München zählt der Innenverteidiger aber alles andere als zum alten Eisen. In seinem Fall dürfte eine Ausweitung der Zusammenarbeit über den Sommer hinaus wesentlich wahrscheinlicher sein als im Falle von Marco Reus, der gegen Stuttgart wieder einmal erst spät (81. Minute) eingewechselt wurde.
Gut möglich also, dass man auch noch das 550. Pflichtspiel von Mats Hummels für Borussia Dortmund erleben wird. Und falls nicht, bleibt die am Samstag erreichte Zahl von 500 ein beeindruckender Ausweis nicht nur der langjährigen Qualität von Mats Hummels, sondern auch seiner großen Vereinstreue. Insgesamt ist er nun schon 13 Jahre bei Borussia Dortmund unter Vertrag, nachdem er 2008 vom FC Bayern München als Nobody gekommen war – übrigens auf Empfehlung von Sven Mislintat.