Champions League

Historie des BVB in der Champions League kennt nur eine geglückte Wende

BVB vs. Atletico Madrid
Foto: Getty Images

Zum 18. Mal nimmt Borussia Dortmund aktuell an der Champions League teil. In all den Jahren gelang es dem BVB nur ein einziges Mal, nach einer Niederlage in einem KO-Runden-Hinspiel im Rückspiel noch weiterzukommen. Das sollte Anreiz genug sein, im Rückspiel am Dienstag im Signal Iduna Park ein zweites Mal hinzuzufügen, nachdem man unter der Woche 1:2 bei Atletico Madrid verlor.



Reviersport hat in die Bücher geschaut und dabei nur einen Triumph nach einer Niederlage im Hinspiel finden können.

Dieser ereignete sich 2017, damals noch unter Trainer Thomas Tuchel. Mit 0:1 kehrten Spieler wie Marcel Schmelzer, Shinja Kagawa oder auch der heutige Co-Trainer Nuri Sahin von der Partie bei Benfica Lissabon zurück. Im Rückspiel in Dortmund am 18. Februar 2017 fegte man die Gäste dann mit 4:0 aus dem Stadion, zog ins Viertelfinale ein, wo man allerdings nach dem berüchtigten Bomben-Attentat an der AS Monaco scheiterte.

Beinahe geglückt wäre es, eine Niederlage aus dem Hinspiel noch ins Weiterkommen zu drehen, als Borussia Dortmund 2014 im Viertelfinale 0:3 bei Real Madrid verlor. Noch in der ersten Halbzeit hatte Marco Reus mit einem Doppelpack auf 2:0 gestellt. Im Anschluss bot sich die eine oder andere Chance, mit einem 3:0 wenigstens eine Verlängerung zu erzwingen. Diese Chancen wurden jedoch nicht genutzt, weshalb man daran scheiterte, die Hinspiel-Niederlage wettzumachen.

BVB Signal Iduna Park
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BVB hofft auf Wende vor eigenem Publikum

Nun erhält Borussia Dortmund eine neuerliche Gelegenheit, eine solche Niederlage aus dem Hinspiel umzudrehen. Es winkt der erste Einzug ins Halbfinale seit 2013, zudem darf man vor ausverkauftem Haus wieder mit großer Unterstützung der eigenen Fans rechnen. Ganz so heißblütig, wie es die Fans von Atletico taten, werden die schwarzgelben Anhänger sich wohl eher nicht gerieren. Eine entsprechende Leistung am kommenden Dienstag vorausgesetzt lässt sich aber auch das westfälische Publikum gerne anstecken und die „Gelbe Wand“ steht ohnehin – zumal in einer so bedeutsamen Partie – hinter der Mannschaft.

Allerdings müsste man dafür die Zahl der eigenen Fehler auf dem Platz minimieren. Ein Vorhaben, das der Mannschaft von Borussia Dortmund in dieser Saison immer nur an guten Tagen gelingt, die keineswegs den Standard darstellen.

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