Chris Führich kommt wohl nicht – Aber der BVB kassiert bei einem Transfer mit

Der Einzug ins Halbfinale der Champions League beschert Borussia Dortmund einen zweistelligen Millionenbetrag, der in den Planungen nicht einkalkuliert war und so auch mit Blick auf den sommerlichen Transfermarkt den Spielraum erweitert. Eine Verpflichtung von Chris Führich vom VfB Stuttgart, der grundsätzlich durchaus das Dortmunder Interesse geweckt hat, kommt aber voraussichtlich dennoch nicht zustande.

Dank einer Ausstiegsklausel wäre Führich für festgeschriebene 23,5 Millionen Euro zu haben. Eine Summe, die die Dortmunder Möglichkeiten nach jetzigem Stand aber übersteigt, sodass es den Flügelspieler wohl eher zum ebenfalls interessierten FC Bayern München ziehen wird. Beim BVB genießen laut der „Sport Bild“ hingegen andere Positionen Priorität. So wird nach Verstärkung für die defensiven Außenbahnen, die Innenverteidigung und auch das zentrale Mittelfeld Ausschau gehalten.

Zudem stehen die Weiterverpflichtungen der Leihspieler Ian Maatsen (FC Chelsea) und Jadon Sancho (Manchester United) im Raum, die mit Beträgen von jeweils 35 bis 50 Millionen schon kaum umsetzbar scheinen. Ohnehin nur, sollte der BVB auch kommende Saison in der Champions League dabei sein.

BVB am Weiterverkauf Führichs beteiligt

Auch wenn Führich, der in der Jugend und später auch nochmal für die U23 des BVB spielte, im Sommer wohl nicht zurückkehren wird, könnte die Borussia doch von einem Wechsel des Nationalspielers profitieren. Denn nach Informationen der „Sport Bild“ wurde bei Führichs Wechsel im Sommer 2021 vom SC Paderborn nach Stuttgart vereinbart, dass der SCP und der BVB zusammen zehn Prozent des Gewinns bei einem möglichen Weiterverkauf erhalten.

Wechselt Führich für 23,5 Millionen Euro, wäre der Gewinn unter Berücksichtigung der aus Stuttgart geflossenen Ablöse von 2,5 Millionen Euro somit bei rund 21 Millionen Euro. Der BVB und Paderborn dürften sich so jeweils über gut eine Million Euro Nachschlag freuen.