Glücklich und zufrieden. Das war Jadon Sancho bei Manchester United zuletzt so ganz und gar nicht. Nach seinem Disput mit Chef-Trainer Erik ten Hag (54) rangierte der 24 Jahre alte Außenstürmer auf dem Abstellgleis. Das Tischtuch zwischen beiden war nicht nur zerschnitten, sondern geradezu zerrissen. Im Januar wechselte Sancho daher auf Leihbasis zu Borussia Dortmund. Doch im Sommer heißt es wohl: Rückkehr in die englische Heimat.
Allerdings ist es nur schwer vorstellbar, dass ten Hag und Sancho wieder einträchtig zusammenarbeiten werden. Möglich, dass sich die Frage aber überhaupt nicht stellt. Denn es ist ganz und gar nicht ausgeschlossen, dass der Fußballlehrer aus den Niederlanden trotz eines Vertrages bis 2025 schon in wenigen Wochen gehen muss. Platz sieben in der Premier League ist nicht das, was sich die Verantwortlichen von ManUtd von dem Niederländer erhofft haben.
Für Sancho könnte eine Freistellung ten Hags einen Neubeginn in Manchester ermöglichen. Sollte der 24-Jährige den Klub dennoch verlassen, dürfte der englische Rekordmeister mit einer hohen zweistelligen Millionensumme rechnen – vielleicht sogar aus Dortmund.
Bonuszahlungen helfen ManUtd
Geld fließt aber bereits jetzt nach Manchester. Aufgrund der Erfolge des BVB in der Champions League kassieren die „Red Devils“ von den Schwarz-Gelben üppige Bonuszahlungen. Das berichten die Manchester Evening News. Demnach habe die Borussia bereits im Januar 2024 eine Leihgebühr in Höhe von 3,5 Millionen Euro überwiesen. Um weitere vier Millionen Euro könnte sich der Betrag noch erhöhen – abhängig von den Erfolgen des Bundesligisten. Einer Quelle von ManUtd zufolge habe bereits der Einzug in das Halbfinale der „Königsklasse“ einen „erheblichen“ Zuschlag zur Folge gehabt.
Sollte der BVB im Halbfinale Paris Saint-Germain aus dem Wettbewerb werfen, würde der Verein aus der Premier League erneut finanziell profitieren. Da in England stark auf das Einhalten des Financial Fairplay geachtet wird, stärkt das Geld aus Dortmund die Position von United.