Ein Altstar und ein bunter Hund – die Toptorschützen des BVB in einer Saison
Da Serhou Guirassy letztens in der Bundesliga seinen 25. Treffer in dieser Saison für den VfB Stuttgart erzielte und damit Mario Gomez als den Mann ablöste, dem am meisten Tore innerhalb einer Spielzeit für die Schwaben gelangen, blickt der Kicker auf all jene Spieler, die Rekordschützen der 18 aktuellen Bundesligisten sind. Natürlich wird dabei auch auf den BVB geschaut.
Bei Werder Bremen ist es Ailton mit seinen 28 Treffern aus der Saison 2003/04, beim SV Darmstadt 98 ist es Peter Cestenaro mit 16 Toren 1981/82. Viel weiter vorne liegen die gleich zwei Spieler des BVB, die sich den Rekord an meisten Treffern innerhalb einer Saison teilen.
Jeweils 31 Tore erzielten Lothar Emmerich und Pierre-Emerick Aubameyang in den 34 Spielen einer Saison, bzw. im Falle von Aubameyang in 32 Einsätzen innerhalb einer Spielzeit. Dem 2003 verstorbenen Lothar Emmerich gelang dieser Höchstwert bereits in der Saison 1965/66, wobei er dabei viermal vom Elfmeterpunkt aus traf. Aubameyang benötigte diese Vereinfachung der Aufgabe des Toreschießens nicht, um ebenfalls auf 31 Tore in der Saison 2016/17 zu kommen.
Emmerich und Aubameyang: Meiste Tore in einer Saison für den BVB
Damit trafen beide einmal mehr als es dem Rekordschützen von Borussia Mönchengladbach gelang. Jupp Heynckes schaffte 30 Tore in der Saison 1973/74, als er zusammen mit Gerd Müller auch Torschützenkönig der Bundesliga wurde. Genau das war auch Lothar Emmerich mit seinen 31 Toren für den BVB 1965/66 und ebenso Pierre-Emerick Aubameyang in seiner Rekordsaison 2016/17.
Zwei Spieler also, die sich vielleicht ähnlicher sind, als man zunächst annehmen könnte, teilen sich den Rekord an Toren in einer Saison für Borussia Dortmund. Emmerich, berühmt für seinen Ausspruch „Gib mich die Kirsche“ zu seinen Mitspielern, galt als jemand, der in seiner Zeit gerne exzentrischen Torjubel betrieb, wie es damals eigentlich nicht üblich war. Daran knüpfte Pierre-Emerick Aubameyang in seiner Zeit bei Borussia Dortmund zweifelsohne an. Gelegenheit dazu hatten beide nicht nur in ihren jeweiligen Rekordsaisons genug.