In immerhin 21 von bisher 31 möglichen Partien in der Bundesliga kam Niklas Süle bei Borussia Dortmund zum Einsatz. Heute wird voraussichtlich ein weiterer folgen, wahrscheinlich sogar in der Startelf. Doch Süle ausgerechnet jetzt, da Terzic umfassend rotiert, wieder gefragt ist, spricht Bände über sein schlechtes Standing beim BVB.
Wie Sky berichtet, ist der Geduldsfaden bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund im Falle Niklas Süle nämlich gerissen. Weiterhin gibt es große Mängel bei der für einen Profifußballer nötigen Einstellung, insbesondere im Bereich bei seinem physischen Zustand und der damit verbundenen Fitness.
Während diese Schwäche von Niklas Süle schon lange bekannt war, auch vor seiner ablösefreien Verpflichtung vom FC Bayern München, hatte man beim BVB gehofft, dass Süle diese Problematik in den Griff bekommt. Während es nach seiner Rückkehr aus der letzten Sommerpause zunächst noch den Eindruck macht, dass dem so sei, war der weitere Verlauf der Saison für Süle nicht dazu geeignet, dies weiterhin anzunehmen.
Mangelhafte Fitness als leidiges Dauerthema bei Niklas Süle
Weshalb, so Sky, Niklas Süle im Sommer auch verkauf werden würde, so sich denn ein Interessent zu akzeptablen Bedingungen finden ließe. Beim BVB baut man nicht mehr darauf, dass sich Süles Ernährungsweise dauerhaft so bessert, dass er einem Topclub, der der BVB sein möchte, stets in optimaler Form zur Verfügung steht.
Problematisch ist allerdings, dass Süle wohl nicht an der EM für Deutschland teilnehmen wird, sich dort international ins Blickfeld spielen könnte. Und seine jüngsten Leistungen beim BVB dürften auch eher wenig Interesse geweckt haben, zumindest nicht bei solchen Clubs, die die finanziellen Dimensionen erfüllen könnten, in denen Süle sich derzeit bewegt. Sein Gehalt bei Borussia Dortmund ist überaus fürstlich, was wiederum ein Grund für den großen Frust aufseiten des BVB ist.
Einen Abnehmer zu finden dürfte aber wahrlich kompliziert werden, weshalb Niklas Süle zwar wohl ein Verkaufskandidat ist – das aber auch über den Sommer hinaus bleiben könnte und damit zwangläufig seinen bis 2026 laufenden Vertrag erfüllen könnte.