Aufsteiger interessiert – Geht Papadopoulos in die zweite Liga?
Der Durchbruch beim BVB blieb ihm verwehrt. In wenigen Wochen bricht Antonios Papadopoulos seine Zelte in Dortmund ab. Der Vertrag des 24 Jahre alten Innenverteidigers endet am 30. Juni 2024 und er verlässt die Schwarz-Gelben. Eine Verlängerung kam offenbar nicht in Betracht. Jetzt hat ein Zweitligaaufsteiger Interesse an einer Verpflichtung von Papadopoulos bekundet.
Im Sommer 2021 wechselte der Deutsch-Grieche vom Halleschen FC zum BVB. In seinem ersten Jahr bestritt er 25 Einsätze (ein Treffer, ein Assist) für die U23. In der ersten DFB-Pokal-Runde beorderte ihn der damalige Chef-Trainer Marco Rose (47) beim 3:0-Auswärtserfolg gegen Wehen Wiesbaden in die Startelf der Profis. Sein Debüt im Oberhaus feierte Papadopoulos eine Woche später am ersten Bundesliga-Spieltag beim 5:2-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt. Rose brachte den Defensiv-Allrounder, der sich sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld wohlfühlt, in der 78. Minute für Axel Witsel (35).
Doch, was so verheißungsvoll begann, fand nur selten eine Fortsetzung. Auf die ersten beiden Partien für die BVB-Profis folgten in drei Jahren nur sechs weitere Einsätze. Zum Stammspieler entwickelte sich der gebürtige Stuttgarter dagegen in der U23, für die er insgesamt 69-mal auflief (vier Treffer, fünf Vorlagen).
Erfahren und kostengünstig
In der kommenden Saison wagt Papadopoulos einen Neuanfang. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll Zweitligaaufsteiger Preußen Münster Interesse an einer Verpflichtung des Verteidigers bekundet haben. Das Gründungsmitglied der Bundesliga schaffte völlig überraschend den Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga.
Die Adlerträger sind nach ihrem Erfolg auf der Suche nach Verstärkungen für ihren Kader. Papadopoulos besitzt nicht nur bereits eine Menge Erfahrung, sondern ließe sich obendrein ablösefrei verpflichten. Der Kindheitsfreund von BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck (24) besticht durch Zweikampfstärke und eine gesunde Härte. Attribute, die in Liga zwei stets gefragt sind.