Auch bei Sebastian Kehl Entscheidung über BVB-Zukunft gefallen
Nach den zwei großen Nachrichten von gestern – dem Rücktritt von Edin Terzic und der Nichtverlängerung mit Mats Hummels – gibt es auch heute Neues vom verantwortlichen Personal bei Borussia Dortmund zu berichten. Erneut sind es die Ruhr Nachrichten, die vermelden, wie es mit Sebastian Kehl, dem zuletzt Lars Ricken als Geschäftsführer vorgezogen worden war, beim BVB weitergehen soll.
Unter anderem die OP nimmt Bezug auf die Erkenntnisse der Ruhr Nachrichten. Der langjährige Spieler (2002 bis 2015) und seit 2018 Funktionär des BVB war 2022 zum Sportdirektor befördert worden. Nachdem Hans-Joachim Watzke angekündigt hatte, sich Ende 2025 als Geschäftsführer zurückziehen und bis dahin schon einen Nachfolger für den sportlichen Bereich zu suchen, hatte Kehl öffentlich seinen Hut in den Ring geworfen.
Das soll aber Medien zufolge nicht so gut angekommen sein wie von ihm erhofft. Genauso kreidet die übrige Vereinsführung Kehl auch die nur in geringen Teilen geglückte Transferpolitik des letzten Sommers an, die ausschlaggebend für die schwache Platzierung in der Bundesliga (Rang 5) war. Als neuer Geschäftsführer Sport fand Kehl keine Berücksichtigung. Stattdessen wurde ihm Lars Ricken vorgezogen, der noch länger für den Club tätig ist als Kehl selbst.
Führung des BVB will mit Kehl vorzeitig verlängern
Gespannt war man darauf, was diese neue Konstellation für die Zukunft von Sebastian Kehl bedeutet, neben der Frage, wie das Zurückholen von Sven Mislintat auf Kehl wirken möge. In der Folge machten Gerüchte die Runde, dass Kehl zum VfL Wolfsburg abwandern könnte. Diese Gedankenspiele dürften sich vorerst erledigt haben.
Denn Kehl soll seitens des BVB eine Vertragsverlängerung angeboten werden. Sein bisheriger Vertrag läuft bis Sommer 2025, schon in Kürze soll eine Verlängerung bis 2027 ausgehandelt werden. Dies sein ein Beschluss der gestrigen „Elefantenrunde“, die daneben noch weitere wichtige Entscheidungen traf. Mit der neuen Laufzeit wäre Kehl zumindest in dieser Hinsicht Lars Ricken gleichgestellt, was eine vertrauensvollere Zusammenarbeit fördern soll. Da Kehl selbst zuletzt betont hatte, sich weiterhin mit seiner Aufgabe identifizieren zu können, dürfte er also über diesen Sommer hinaus dem BVB erhalten bleiben. Ob er seinen Vertrag bis 2027 komplett erfüllt bzw. erfüllen darf, hängt dann aber auch von den weiteren Ergebnissen seiner Arbeit ab.