BVB U23

Transfer-Schock! Führungsspieler verlässt den BVB

Franz Pfanne
Foto: IMAGO

Noch im April war der Jubel groß in Dortmund. Franz Pfanne verlängerte seinen Vertrag mit der Borussia bis 2026. Der Kapitän der U23 sollte die zweite Mannschaft weiterhin anführen. Er freue sich „auf zwei weitere Jahre beim BVB“, ließ der 29-Jährige via Vereinsmedien mitteilen. Seit 2020 trug der gebürtige Bautzener den schwarz-gelben Dress.



Ingo Preuß, sportlicher Leiter der U23, zeigte sich damals zufrieden mit der Entscheidung des Routiniers, der 141-mal für die Reserve des BVB auflief. „Es waren gute Gespräche mit Franz und wir sind alle mehr als zufrieden, dass er zwei weitere Jahre bei uns bleibt und die jungen Spieler auf ihrem Weg nach oben begleiten wird“, erklärte der 65-Jährige.

Doch das Fußballgeschäft ist manchmal schnelllebig. Zweitligaabsteiger Hansa Rostock ist Pfannes neuer Arbeitgeber. Bei den Ostseestädtern setzte der Defensivspezialist jetzt seine Unterschrift unter einen Vertrag mit unbekannter Laufzeit. Auch über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

„Ich hatte vier richtig gute Jahre in Dortmund und möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass sie mir keine Steine in den Weg gelegt haben, damit ich die Chance nutzen kann, mich bei einem Traditionsverein wie Hansa Rostock zu beweisen“, heißt es auf der Website der Norddeutschen. Amir Shapourzadeh (41), Direktor Profifußball bei Hansa, freut sich auf einen „echten Leader, den wir auf dem Platz für einen erfolgreichen Neustart brauchen“.

„Diese Chance musste ich einfach ergreifen“

In Dortmund hält sich die Begeisterung dagegen in Grenzen. „Es tut uns natürlich richtig weh, dass uns in Franz Pfanne unser Kapitän, Führungsspieler und letzter verbliebener Innenverteidiger wegbricht. Das reißt ein großes Loch in unseren Kader“, teilt U23-Trainer Jan Zimmermann (44) den Ruhr Nachrichten mit. Ein Nachfolger soll jedoch bereits in den Startlöchern stehen. Namen sind bislang nicht bekannt.

Pfanne bittet um Verständnis für seinen Entscheidung. „Ich kann verstehen, dass nicht alle begeistert sind, dass ich so kurzfristig wechsle. Der Wechsel fällt mir wirklich auch sehr schwer, weil ich mich in Dortmund vom ersten Tag an bis heute sehr wohl gefühlt habe. Aber diese Chance musste ich einfach ergreifen“, begründet er seinen Wechsel nach Rostock.

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