Die Umbauarbeiten bei Borussia Dortmund setzen sich fort. Edin Terzić (41) quittierte bekanntlich den Dienst. Nuri Şahin (35) rückte von Assistenten zum Chef-Coach auf. Doch dabei bleibt es nicht. Am Donnerstag (27. Juni) gab der BVB weitere Änderungen im Trainer-Team bekannt.
Er fing mit Şahin gemeinsam zu Beginn dieses Jahres an. Doch während der eine die Karriereleiter emporkletterte, ist für Sven Bender (35) am 30. Juni 2024 Schluss. „Aufgrund seines privaten Umfelds und seiner persönlichen Trainerentwicklung“ stehe der siebenmalige Nationalspieler „in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Auch Sebastian Geppert (40), der seit 2013 im Verein ist, sagt Lebewohl. Der einstige Oberligakicker arbeitete lange Zeit als Übungsleiter bei der U17. Seit 2022 wirkte er als Co-Trainer der Profis.
Sportdirektor Sebastian Kehl (44) verabschiedet beide: „Ein großes Danke an Sven und Sebastian für ihren enormen Einsatz, ihre Identifikation und die tolle Zusammenarbeit, die uns nicht zuletzt in der abgelaufenen Saison bis ins Champions-League-Finale geführt hat.“
„Viele Kompetenzen und gute Ideen“
Neu im Dortmunder Trainer-Team sind dafür Joao Tralhao (43), Ertugrul Arslan (44) und Ex-BVB-Profi Lukasz Piszczek (39). Vor seiner Rückkehr zu den Westfalen wirkten Tralhao und Arslan bei Antalyaspor an der Seite von Şahin. Piszczek , der von 2010 bis 2021 den schwarzgelben Dress trug, war zuletzt als Spielertrainer bei Viertligist LKS Goczałkowice-Zdrój tätig. Der ehemalige Außenverteidiger absolvierte 382 Partien für die Borussia (19 Treffer, 64 Vorlagen).
„Ich möchte mich bei Sven und Sebastian für unsere Zusammenarbeit bedanken. […] Mit Joao und Ertugrul habe ich bei Antalyaspor bereits zusammengearbeitet. Und Lukasz war für mich die erste Wahl, nachdem klar war, dass Sven den BVB zur neuen Saison leider verlassen wird. Zu ihm habe ich eine spezielle Verbindung, ich hätte sehr gerne mit Sven weitergearbeitet“, erklärt Şahin.
BVB-Geschäftsführer Sport Lars Ricken zeigt sich von den Neuzugängen im Staff überzeugt. „Uns ist es gelungen, mit Joao, Ertugrul und Lukasz ein Trio zusammenzustellen, das viele Kompetenzen und gute Ideen mitbringt und Nuri gut zuarbeiten wird. Wir sind davon überzeugt, dass sie mit ihren unterschiedlichen Stärken dabei helfen werden, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, sagt der 47-Jährige. „Die drei werden uns dank ihrer verschiedenen Erfahrungswerte in unterschiedlichen Bereichen helfen unsere Ziele zu erreichen“, ergänzt Kehl.