BVB-Keeper Gregor Kobel vom Kicker wieder zur Nr. 1 der Liga erkoren

Die Sommerpause ist immer die Zeit, in der das Fachmagazin Kicker seine Ranglisten des deutschen Fußballs veröffentlicht. Selbstredend sind das subjektive Einschätzungen, die keine feststehenden Tatsachen abbilden. Dennoch wird man es bei Borussia Dortmund gerne hören, dass ihr Torhüter Gregor Kobel nun schon zum vierten Mal in Folge zum besten Torhüter einer Halbserie in der Bundesliga bestimmt wurde.

Die beim Kicker zur Auswahl stehenden Kategorien, um überhaupt in die Rangliste aufgenommen zu werden, lauten: Weltklasse, internationale Klasse und nationale Klasse. Gregor Kobel in die höchste Kategorie „Weltklasse“ einzustufen, dazu konnten sich die Redakteure nicht durchringen.

Dabei überzeugte Kobel in der Bundesliga mit enormer Konstanz, welche der Kicker auch schon in der vorigen, im Winter veröffentlichten Rangliste der Torhüter ausdrücklich gelobt hatte. Schon damals belegte Gregor Kobel Rang 1 der Wertung, wie auch jetzt wieder. Und das, obwohl Manuel Neuer in der Rückrunde wieder komplett zur Verfügung stand. Doch Neuer leistete sich anders als Kobel mehr als nur seltene Unkonzentriertheiten, weshalb der deutsche Nationaltorwart zwar noch als „internationale Klasse“ eingestuft wurde, auf Rang 4 aber mit einer Einstufung weit hinter Dortmunds Torwart Gregor Kobel vorlieb nehmen muss. Dazwischen liegen noch Lukas Hradecky und Peter Gulasci.

Manuel Neuer kann Gregor Kobel derzeit nicht das Wasser reichen

Vier Torhüter der Bundesliga also mit dem Prädikat „internationale Klasse“, fünf weitere wurden in die „nationale Klasse“ eingestuft.

Der Begleittext zur neuerlichen Einstufung als Nr. 1 hebt dann auch hervor, dass Kobel in allen Pflichtspielen der Rückrunde für Borussia Dortmund nur ein einziges Mal eine Note unter der 3,0 erhielt. Kobel sei ein „Meister an Präsenz in den richtigen Augenblicken“, lobt der Kicker, der zwar auch anmerkt, dass dieser seine Arbeit in der Rückrunde hinter einer wiedererstarkten Abwehr verrichtet habe. Wenn gefordert, sei er aber stets zur Stelle gewesen.