Am Mittwoch noch in Aue, am Sonntag bereits in Thailand. Borussia Dortmund trifft im Rahmen seiner Asien-Tour auf BG Pathum United. Am Sonntag (21. Juli, 15 Uhr MESZ) steht die erste von zwei Testpartien in Fernost an. „Wir bereiten uns sehr professionell auf das Spiel morgen vor“, kündigt Nuri Şahin (35) an.
Bei der Begegnung im BG Stadium von Bangkok soll „jeder Spieler von uns […] Minuten bekommen“, verspricht der BVB-Trainer in einer Medienrunde, „damit alle physisch und konditionell Fortschritte machen“. Der Fußballlehrer hat sich in seiner ersten Saison als Chef auf der Dortmunder Trainerbank einiges vorgenommen. „Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich und meine Mannschaft sehr hungrig sind. Wir bei Borussia Dortmund wollen immer um Titel mitspielen. Meine Erwartungen an mich und meine Spieler sind extrem hoch“, betont Şahin.
Nach der Partie bricht der BVB-Tross nach Japan auf. Dort steht ein Wiedersehen mit dem Ex-BVBler Shinji Kagawa (35) an, der sich jetzt für Cerezo Osaka die Fußballschuhe schnürt. Der Anstoß im Yanmar Stadium Nagai von Osaka erfolgt am Mittwoch, 24. Juli 2024, um 12.15 MESZ.
Guirassy bleibt in Dortmund
„Unsere Vorbereitung läuft bislang gut, wir machen Schritte nach vorne“, freut sich Şahin. Ihm als Trainer sei es wichtig, „jetzt schon zu erkennen, wo wir hinwollen“. Doch Geduld ist angebracht: „Das alles ist ein Prozess, aber es muss von Anfang an in die richtige Richtung gehen.“
Während die Teilnehmer an der EM 2024 noch fehlen, steht Copa-América-Starter Giovanni Reyna (21) gegen Osaka erstmals zur Verfügung. Nicht dabei ist dagegen Neuzugang Serhou Guirassy (28), der aufgrund eines Außenbandrisses im Knie voraussichtlich noch bis Mitte September nicht zur Verfügung steht. Seine Reha absolviert der Torjäger in Dortmund.
Für Şahin ist die Tour nach Asien keine Reise, wie jede andere. „Es ist das erste Mal, dass ich in Thailand bin“, verrät der 35-Jährige. Er habe „viele gute Dinge“ über Thailand und Bangkok gehört, erzählt der BVB-Coach. Doch „leider haben wir hier nur sehr wenig Zeit“. Sollte er dennoch „mal eine freie Minute“ finden, werde er „natürlich versuchen, etwas von der Kultur hier aufzusaugen“, kündigt der neue Mann auf der Dortmunder Trainerbank an.