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„Fast zu schön, um wahr zu sein“: Tom Rothe über Aufstieg, Rückkehr und Zukunft

Tom Rothe
Foto: Getty Images

Seine Leihe war ein voller Erfolg. Tom Rothe stieg mit Holstein Kiel in die Bundesliga auf. An der Förde etablierte sich der 19-Jährige zudem als einer der besten Außenverteidiger des Unterhauses. Nun ist er aber zurück in Dortmund. „Jetzt will ich in der Vorbereitung Gas geben und dem neuen Trainer zeigen, wer ich bin und was ich kann“, kündigt der Youngster selbstbewusst an.



Wettbewerbsübergreifend stand Rothe 35-mal für die „Störche“ auf dem Platz. Auch dank seiner vier Treffer und zehn Torvorlagen stieg die KSV erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Fußball-Bundesliga auf. Es ist kein Geheimnis, dass die Kieler ihre Dortmunder Leihgabe dauerhaft verpflichten möchten.

Der 19-Jährige erinnert sich in einem vereinseigenen Interview gerne an die vergangene Saison zurück. „Ich habe gemerkt, wieviel es bringt, kontinuierlich auf dem Platz zu stehen“, ist Rothe überzeugt. Der Erfolg in Kiel habe „zudem dazu beigetragen, dass die Saison dann noch mal geiler war“, zeigt sich der Linksverteidiger immer noch begeistert. Er habe auf eine „solide Saison“ gehofft, doch „dieses persönlich nicht so schlechte Jahr noch mit dem Aufstieg zu krönen, war schon fast zu schön, um wahr zu sein“.

„In der Vorbereitung Gas geben“

Der Kicker führte Rothe in seiner Winter-Rangliste für die 2. Bundesliga als Nummer eins in der Kategorie „Außenbahn defensiv“. In diesem Sommer reichte es hinter seinem Mannschaftskollegen Timo Becker (27) immerhin noch für Rang zwei. Jetzt ist der gebürtige Rendsburger zurück in Dortmund: „In dem einen Jahr habe ich die Jungs und den Staff schon vermisst, dementsprechend groß war die Freude. Und nach der langen Sommerpause habe ich richtig Bock, endlich wieder Fußball zu spielen.“

Selbstzufriedenheit kommt bei Rothe gar nicht erst auf. So habe er zwar defensiv „viel dazu gelernt“, dennoch bliebe „in einigen Dingen noch viel Luft nach oben“. Der 19-Jährige hat sich eine Menge vorgenommen: „Jetzt will ich in der Vorbereitung Gas geben.“

Die Leistungen Rothes haben auch andere Klubs aufhorchen lassen. So soll der 1. FC Union Berlin den BVB-Profi auf der Liste haben. Doch noch ist er bei der Borussia und will Nuri Şahin (35) zeigen, was er kann. „Und dann werden wir sehen, wo die Reise hingeht.“

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