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Hier kommt „Olinho“ – Ex-BVB-Profi ändert seinen Namen

Ole Pohlmann
Foto: IMAGO

Mit Spielernamen ist das so eine Sache. Der große Pelé (†82) hieß bürgerlich Edson Arantes do Nascimento. BVB-Legende Leonardo de Deus Santos kennt fast jeder als Dedê (46). Doch nicht nur Südamerikaner nutzen im Fußball gerne mal ein Pseudonym. Auch Profikicker aus Westfalen polieren ihren Namen für das Trikot gerne ein wenig auf.



In diesem Sommer zog es Ole Pohlmann (23) nach drei Jahren bei Borussia Dortmund nach Portugal. Zu Buche stehen für ihn 96 Spiele für die U23 sowie zwei Bundesligaeinsätze. Beim FC Rio Ave setzte er seine Unterschrift unter ein Arbeitspapier bis 2027. Der Tabellenelfte legte für den Mittelfeldmann 1,6 Millionen Euro auf den Tisch.

Bei den Schwarz-Gelben standen die Chancen auf weitere Partien im Oberhaus eher schlecht. Daher packte der gebürtige Mindener seine sieben Sachen und zog nach Vila do Conde im Nordwesten Portugals. Dort ist der FC Rio Ave beheimatet. Zweimal (1984, 2014) zog der Verein in das Pokalfinale ein, verlor jedoch beide Duelle.

Von 1980 bis 1982 schnürte der große José Mourinho seine Fußballschuhe für die „Rioavistas“. Vater Félix (†79) trainierte den Verein mit Unterbrechung insgesamt drei Jahre. Er war es auch, der Rio Ave 1984 in das Cup-Finale führte (1:4 gegen den FC Porto).

Klub sagt Danke

In der 30.000-Einwohner-Stadt Vila do Conde, die mit einem sechs Kilometer langen Sandstrand aufwartet, dürfte sich Pohlmann wohlfühlen. Problematischer ist für Portugiesen dagegen sein Nachname. Daher entschloss sich der 23-Jährige, auf seinem Trikot künftig einen anderen Namen zu tragen. Der Ex-Dortmunder zaubert ab sofort als „Olinho“.

Der portugiesische Erstligist bedankt sich via X (früher Twitter) scherzhaft für die Umbenennung. Jetzt müssten die Anhänger des Klubs nicht mehr ihre Zunge verdrehen, wenn sie den Namen ihres Neuzugangs aussprächen.

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