Nico Schlotterbeck legt los: „Habe richtig Bock“
Er ist aus der Innenverteidigung des BVB nicht wegzudenken. Nico Schlotterbeck (24) war in der vergangenen Saison die große Konstante in der Abwehr von Borussia Dortmund. Im Sommer belohnte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) mit der Nominierung für den Kader der EURO 2024. Nach dem Aus im Viertelfinale gegen Spanien (1:2 n. Verl.) lud Schlotterbeck seine Akkus für die neue Saison auf.
„Ich habe erst Familienurlaub und danach mit meinen Jungs aus der Heimat Urlaub gemacht“, erzählt der 24-Jährige in einem vereinseigenen Interview. Mit 52 Spielen für Verein und DFB-Auswahl befand sich Schlotterbeck fast immer im Einsatz. Nachvollziehbar, wenn er sagt: „Ich glaube, dass es wichtig ist, dann nicht so viel an Fußball zu denken.“ Das ist ihm gelungen. Er habe „komplett“ abgeschaltet und „den Kopf frei bekommen.“
Doch ganz ohne den BVB kommt der gebürtige Waiblinger auch in seinen Ferien vom Fußballalltag nicht aus. „Ich habe mir auch die Testspiele angeschaut“, verrät der 24-Jährige. Bis er selbst wieder in Schwarz und Gelb auf dem Platz steht, vergehen noch einige Tage. Das nächste Vorbereitungsmatch der Dortmunder findet am 6. August um 18.30 Uhr gegen den FC Villarreal statt.
„Viel laufen, viel taktisch arbeiten“
Bis zum Duell mit dem spanischen Erstligaklub fließt der Schweiß im Trainingslager in Strömen. Schlotterbeck ist dennoch zufrieden: „Die Bedingungen in Bad Ragaz sind überragend, die Hotelanlage ist überragend. Es wird uns richtig Spaß machen.“
Der 24-Jährige, der bei der EM zwei Spiele bestritt, weiß, was auf ihn zukommt. „Ich denke, dass der Trainer uns in der Vorbereitung richtig fordern wird. Wir werden natürlich viel laufen müssen, viel taktisch arbeiten. Wir werden uns in den nächsten Wochen richtig auf das erste Bundesliga-Spiel vorbereiten.“ Am 24. August (18.30 Uhr) tritt Eintracht Frankfurt im Signal Iduna Park an.
Die anstrengenden Einheiten in Bad Ragaz sind genau das Richtige für Schlotterbeck. „Mich freut es immer, wenn ich fertig bin“, gesteht der 14-malige Nationalspieler. Ohne Fleiß kein Preis, das wird sich der BVB-Profi in der nächsten Zeit immer wieder vorsagen.