Paris Brunner und Borussia Dortmund gehen künftig wohl getrennte Wege. Das 18 Jahre junge Top-Talent steht vor einem Wechsel zur AS Monaco. Anschließend soll er für ein Jahr auf Leihbasis für Cercle Brügge spielen. Der Klub aus der belgischen Jupiler Pro League dient den Monegassen als Ausbildungsverein.
Dem U17-Welt- und Europameister liegt bereits seit Wochen ein unterschriftsreifer Profi-Kontrakt des BVB vor. Nach Informationen der Bild-Zeitung bieten die Schwarz-Gelben dem Torjäger (51 Treffer in 68 Einsätzen in der Dortmunder U19 bzw. U17) ein Monatsgehalt von 40.000 Euro. Dem Bericht zufolge will er aber dauerhaft bei den Profis trainieren und spielen. Das möchte ihm Sportdirektor Sebastian Kehl (44) allerdings nicht garantieren. Bis heute bekannte sich der Youngster nicht zum Klub. Brunners Ausbildungsvertrag läuft noch bis 2025.
Laut Ruhr Nachrichten ist Monaco bereit, eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Nicht bekannt ist dagegen, ob der Bundesligist eine Rückkaufklausel und Weiterverkaufsbeteiligung erhält.
Zwar steht der Transfer wohl vor dem Abschluss, doch bislang hat Brunner bei dem letztjährigen Vize-Meister Frankreichs noch keinen Medizincheck absolviert. Dass es noch zu einer Einigung zwischen Borussia Dortmund und Brunner kommen könnte, scheint jedoch nicht sehr wahrscheinlich.
Suspendierung im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr schrieb Brunner negative Schlagzeilen, als der Bundesligist ihn im Oktober des vergangenen Jahres vom Spielbetrieb ausschloss. „Borussia Dortmund hat Paris Brunner aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Der Nachwuchsspieler wird bis auf Weiteres nicht am Spielbetrieb des BVB teilnehmen“, hieß es von Seiten des Vereins.
Einem Bericht der Sport Bild zufolge habe das Offensiv-Juwel eine Party in einem fremden Haus gefeiert. Dabei seien verschiedene Gegenstände zerstört worden. Brunner soll dem Betroffenen den Schaden ersetzt und sich entschuldigt haben.