„Da kommen die Emotionen hoch“: So tickt BVB-Neuzugang Maximilian Beier
Der BVB hat mit der Verpflichtung von Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim einen echten Transfer-Coup gelandet. Jetzt stellt sich der 21 Jahre alte Stürmer vor und lässt an seinen Ambitionen keinen Zweifel aufkommen: „Wir wollen in jeder Saison um Titel mitspielen, Titel gewinnen.“
Fast 30 Millionen Euro ließ sich Borussia Dortmund die Dienste Beiers kosten. Der zweimalige Nationalspieler und EM-Teilnehmer von 2024 setzte am Montag (12. August) seine Unterschrift unter ein Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2029. Sein Heimdebüt dürfte der mit einer Top-Speed von 35,45 km/h gemessene Angreifer am 24. August (18.30 Uhr) beim Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt feiern.
Beier fiebert dem ersten Auftritt im Signal Iduna Park für seinen neuen Klub entgegen. „Auf das Stadion mit 80.000 Zuschauern“ freue er sich, bekennt der 21-Jährige in einem vereinseigenen Interview. Mit Hoffenheim trat er zweimal im Westfalenstadion an. Im DFB-Pokal verloren die Kraichgauer im November 2023 mit 0:1. Dagegen feierte er im Februar 2024 in der Bundesliga mit der TSG einen 3:2-Erfolg. Beier drehte die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten von einem 1:2-Rückstand in eine 3:2-Führung, Der gebürtige Brandenburger erinnert sich: „Es war brutal laut. Man versteht fast sein eigenes Wort nicht.“
„Bin variabel einsetzbar“
Der Neuzugang ist für seine Flexibilität bekannt. Aufgrund seiner Schnelligkeit sorgt er mit rasanten Flügelläufen über Außen für Gefahr. Doch er taucht auch gerne im Zentrum auf und versenkt die Kugel eiskalt im gegnerischen Kasten. In 42 Spielen in der Bundesliga traf er 16-mal. Zudem stehen drei Torvorlagen in seiner Bilanz. „Offensiv kann ich ja alle Positionen spielen, und ich bin variabel einsetzbar“, unterstreicht Beier. Anweisungen von Nuri Şahin (35) hat er bereits erhalten: „Der Trainer will einfach, dass ich mein Spiel spiele, vorn die Tiefe suche und gegen den Ball hart arbeite.“
Doch der Offensivmann vernachlässigt nicht das Verteidigen. „Ich arbeite viel defensiv und laufe auch viel für die Mannschaft nach hinten“, kündigt Beier an. Zwar ist der 21-Jährige eher der ruhige Typ, auf dem Platz „nicht der Lauteste“. Doch wenn er Anweisungen gebe, „dann sind die schon klar. Da kommen die Emotionen hoch und dann geht das schon“, verspricht der BVB-Profi.