DFB-Pokal

Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zum Pokal-Duell Phönix Lübeck vs. BVB

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Foto: Getty Images

Das Stadion des 1. FC Phönix Lübeck ist zu klein. Die Anlage am Buniamshof ist zwar nach der Lohmühle des Lokalrivalen VfB die zweitgrößte Spielstätte der Hansestadt, reicht aber mit einem Fassungsvermögen von 2500 Zuschauern für die zahlreichen Dortmunder Schlachtenbummler nicht aus. Daher findet das DFB-Pokal-Duell zwischen den „Adlerträgern“ und den Schwarz-Gelben (17. August, 18 Uhr) im Volksparkstadion des Hamburger SV statt.



Phönix Lübeck besitzt gegen Borussia Dortmund eine blütenweiße Weste. Die Siegquote beträgt beeindruckende 100 Prozent. Bislang gab es ein Pflichtspiel zwischen den Klubs. Am 28. August 1938 trafen beide in der ersten Runde des DFB-Pokals – damals noch unter dem Namen „Tschammer-Pokal“ – aufeinander. Im Stadion Rote Erde setzten sich die Norddeutschen vor 9000 Zuschauern mit 2:1 durch. Lübeck erreichte das Achtelfinale und verlor dort zu Hause mit 0:1 gegen Blau-Weiß 90 Berlin.

Während der BVB fünfmal den DFB-Pokal gewann, ist für die Schleswig-Holsteiner allein schon die Teilnahme an dem Wettbewerb ein großer Erfolg. In der Saison 1976/77 empfingen die Weiß-Rot-Blauen vor heimischer Kulisse das gerade aus der 2. Bundesliga Süd abgestiegene Eintracht Bad Kreuznach und verloren mit 1:2.

Nach einer Pause von 48 Jahren nimmt Phönix Lübeck mal wieder am DFB-Pokal teil. Zu verdanken hat der 1. FC dies dem Gewinn des Landespokals. Um dem Zuschaueransturm für das „Jahrhundertspiel“ Herr zu werden, zieht der Regionalligist in das Volksparkstadion des Hamburger SV um. Erwartet werden allein 20.000 Fans des BVB.

Chef-Trainer mit Pokalerfahrung

Treffen die Schwarz-Gelben auf einen Verein, der maximal in einer vierten Liga antritt, setzen sich die Westfalen in der Regel auch durch. Doch in zwei von 23 DFB-Pokal-Duellen seit Gründung der Bundesliga zog die Borussia den Kürzeren. 1990/91 behauptete sich die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1, 2001/02 VfL Wolfsburg II mit 1:0. Beide Gegner waren zum Zeitpunkt der Partie viertklassig.

Eine Schlappe in der ersten Runde des Wettbewerbs erlitt der BVB zuletzt 2005/06. Gegen das gerade von der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufgestiegene Eintracht Braunschweig verloren die Schwarz-Gelben mit 1:2.

Pokalerfahrung besitzt Lübecks Chef-Trainer Christiano Adigo. Mit dem 1. FC Lok Stendal zog er 1994/95 in das Viertelfinale ein. Dabei schalteten die Ostdeutschen den VfL Wolfsburg, Hertha BSC und den SV Waldhof Mannheim aus. Erst Bayer Leverkusen bedeutete nach einem 4:5 im Elfmeterschießen Endstation.

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