„Mit Dortmund kommt ein Titelfavorit.“ Bremens Trainer Ole Werner ist voll des Lobes für den nächsten Gegner seines SV Werder. Am Samstag (31. August, 15.30 Uhr) lässt sich auf dem Rasen des Weserstadions begutachten, ob der Chef-Coach recht behält.
Bislang standen sich beide Klubs in der Bundesliga in 110 Duellen gegenüber. Mit 49:42 Siegen bei 19 Unentschieden und einem Torverhältnis von 180:176 fällt die Bilanz für den BVB positiv aus. In der ewigen Tabelle der höchsten deutschen Spielklasse stehen die Vereine hinter dem FC Bayern München auf Rang zwei (Dortmund) bzw. drei (Bremen).
Der letzte Heimerfolg des SV Werder gegen die Borussia liegt schon einige Jahre zurück. Im Dezember 2014 gewannen die Gastgeber mit 2:1. Seitdem nahmen die Schwarz-Gelben sechsmal den Dreier mit nach Hause. Zwei Partien endeten remis. Die jüngsten vier Spiele gingen alle an die Westfalen, die bei diesen Siegen stets zwei Treffer erzielten (je zweimal 2:0 und 2:1).
Borussia Dortmund ist mit einem 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt in die neue Saison gestartet. Drei Zähler zum Auftakt sind jedoch mittlerweile nichts Ungewöhnliches für den BVB. Bereits zum zehnten Mal in Serie verließen die Schwarz-Gelben am 1. Bundesliga-Spieltag als Sieger den Rasen. Das ist zuvor noch keinem anderen Klub gelungen.
Ex-Dortmunder stürmen für Bremen
Der Verein von der Weser ist nach dem 2:2 beim FC Augsburg saisonübergreifend seit sechs Bundesligapartien ohne Niederlage (drei Siege, drei Unentschieden). Zudem setzten sich die Grün-Weißen im DFB-Pokal bei Drittligist Energie Cottbus mit 3:1 durch.
Für den 2:2-Endstand beim FCA sorgte mit Justin Njinmah ein früherer Dortmunder. Von 2022 bis 2023 lief der Stürmer eineinhalb Jahre für den BVB auf. Im September 2022 debütierte er bei der 0:3-Auswärtsniederlage gegen RB Leipzig in der Bundesliga. Es sollte sein einziger Einsatz für die Westfalen im Oberhaus bleiben. Für den SVW kommt Njinmah bereits auf 25 Einsätze in der höchsten Spielklasse, in denen er siebenmal traf und zwei Torvorlagen lieferte.
Unterstützung im Werder-Angriff könnte ihm Marvin Ducksch leisten, der nicht nur viele Jahre für die Borussia auflief, sondern sogar in Dortmund das Licht der Welt erblickte.