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Nuri Sahin kündigt Guirassy-Debüt für den BVB an

Nuri Sahin
Foto: Getty Images

Darauf haben die BVB-Fans gewartet. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Freitagabend (13. September, 20.30 Uhr) soll erstmals Serhou Guirassy in Schwarzgelb stürmen. Der 28 Jahre alte Neuzugang vom VfB Stuttgart hat seine Knieverletzung überwunden und brennt auf einen Einsatz. „Ob Startelf oder Bank: Das muss man sehen“, legt sich Nuri Şahin (36) noch nicht fest.



„Er macht einen hervorragenden Eindruck im Training, da ist auch keine Handbremse mehr angezogen“, betont der Dortmunder Chef-Trainer am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor der Heidenheim-Partie. Guirassy verhalte sich demnach, „wie ein Topspieler sich verhalten muss“. Nicht zur Verfügung stehen dagegen Giovanni Reyna (21), der an einer Leistenzerrung laboriert, und Nico Schlotterbeck (24) nach seinem Platzverweis beim 0:0 in Bremen.

Noch nicht ganz in Dortmund angekommen, ist Ramy Bensebaini. Der 29 Jahre alte Algerier hinkt seiner starken Form aus Mönchengladbach hinterher. Derzeit baut Şahin auf drei zentrale Abwehrleute und besetzt die linke Außenbahn mit Donyell Malen (25) bzw. Jamie Gittens (20) offensiv. „Ich weiß, dass er in seinem ersten halben Jahr einen schwierigen Start hier hatte“, bestätigt der BVB-Übungsleiter, macht Bensebaini aber Hoffnung: „Ich mag ihn sehr, er ist ein sehr guter Fußballer.“

Sahin beeindruckt von Heidenheim

In den Vordergrund spielte sich in den vergangenen Wochen Julien Duranville. Der 18-Jährige hatte lange Zeit mit Verletzungen zu kämpfen. Im DFB-Pokal gelang ihm beim 4:1-Sieg gegen den 1. FC Phönix Lübeck sein erstes Pflichtspieltor für den BVB. Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco (38) setzte ihn jüngst in der UEFA Nations League ein. „Wir haben eine Verantwortung ihm gegenüber, wollen aber definitiv keine Bremse sein“, erinnert Şahin an den schweren Start des Youngsters. Der Chef-Trainer ist überzeugt: „Er wird noch unglaublich wichtig für uns.“

In der vergangenen Saison trennten sich Borussia Dortmund und Heidenheim zweimal unentschieden (2:2, 0:0). Şahin hat größten Respekt vor den Leistungen des aktuellen Tabellenführers, der sich als Aufsteiger für den Europapokal qualifizierte. „Es ist eine eingespielte Mannschaft, die sich nicht zu schade ist, auch zu verteidigen. Sie haben eine eigene Idee und ziehen ihr Ding durch“, analysiert der 36-Jährige die Stärken der Schwaben. Beeindruckt zeigt er sich von Paul Wanner. Bei der 18 Jahre jungen Leihgabe des FC Bayern München (vier Saisontore) handele es sich um einen „Unterschiedsspieler“.

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