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Doppelpacker Adeyemi führt BVB zum 4:2-Sieg über Heidenheim

Karim Adeyemi
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund bleibt weiterhin ungeschlagen. Gegen den 1. FC Heidenheim kamen die Schwarz-Gelben zu einem 4:2 (3:1)-Erfolg. Malen nach zwölf Minuten sowie zweimal Adeyemi (17., 41.) und Can per Foulelfmeter (90.+3) trafen für den BVB. Für die Gäste netzten Pieringer (39.) und Breunig (74., Foulelfmeter) ein. Spieler des Abends war Adeyemi mit drei Torbeteiligungen.



Gleich fünf Änderungen gab es in der Startelf des BVB im Vergleich zum 0:0 in Bremen. Guirassy (Pflichtspieldebüt für den BVB), Nmecha, Adeyemi, Malen und Bensebaini begannen für Gittens, Sabitzer, Can, Beier (alle Bank) und Schlotterbeck (gesperrt).

Die Dortmunder zeigten von Beginn an, wer Herr im Westfalenstadion ist. Heidenheim kam kaum aus der eigenen Hälfte. Fast schon folgerichtig fiel die frühe Führung des BVB. Adeyemi legte auf Malen ab, der nach zwölf Minuten aus 16 Metern zum 1:0 einnetzte. Müller war noch am Ball, konnte den Schuss aber nicht mehr abwehren.

Nur fünf Minuten später legte Adeyemi nach. Über Malen und Brandt kam die Kugel zu dem Außenstürmer, der aus zehn Metern flach ins rechte Eck schob.

Nach dem 2:0 ließ der Druck der Schwarz-Gelben ein wenig nach. Der Anschlusstreffer für den FCH fiel dennoch ein wenig überraschend. Traoré schlug von rechts eine Flanke in den Dortmunder Strafraum. Dort setzte sich Pieringer gegen Anton und Ryerson durch und köpfte aus sieben Metern zum 1:2 in die Maschen (39.).

Der BVB zeigte sich gar nicht geschockt und stellte postwendend den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Guirassy ließ Ryersons Hereingabe durch. Adeyemi lauerte in zentraler Position und traf gegen die Laufrichtung von Müller aus 13 Metern zum 3:1 (41.).

Heidenheim kommt stark auf – Can behält die Nerven

Ohne personelle Veränderungen begann der zweite Durchgang. Der BVB versuchte jetzt, mehr Kontrolle auszuüben und nicht mehr so überfallartig zu agieren wie vor der Pause.

In der 67. Minute lag die Kugel nach einem Schuss des eingewechselten Sabitzer im Heidenheimer Tor. Doch Vorlagengeber Groß hatte den Ball zuvor an die Hand bekommen. In der Folgeminute zog Guirassy artistisch per Seitfallzieher ab, fand im stark reagierenden Müller jedoch seinen Meister.

Ein Foulelfmeter brachte die Schwaben zurück ins Spiel. Süle hatte zuvor Kaufmann getroffen. Breunig lief an und schickte Kobel in die andere Ecke. Nur noch 3:2 für die Borussia (74.).

Jetzt war Feuer in der Partie. Beide Mannschaften drängten in der Schlussviertelstunde auf einen Treffer. Die lange Zeit überlegenen Hausherren kamen aufgrund des Drucks, den die Gäste ausübten, ins Schwimmen.

In der 90. Minute verpasste Beier die endgültige Entscheidung. Traoré fälschte seinen Schuss ins Toraus ab. Bei der anschließenden Ecke berührte Traoré den Ball mit der Hand. Schiedsrichter Schröder zeigte auf den Punkt. Can verlud Müller aus elf Metern und sorgte für den 4:2-Endstand.

Fazit: Der BVB bot von Anpfiff an eine starke Vorstellung und sprühte vor Spielfreude. Lediglich beim Heidenheimer 1:2 zeigten sich die Schwarz-Gelben im ersten Durchgang für einen Moment unkonzentriert. Nach dem Wechsel setzten die Dortmunder nach, kassierten aber per Strafstoß den erneuten Anschluss. In der Schlussphase wogte die Partie hin und her – mit dem besseren Ende für die Dortmunder.

BVB: Kobel – Ryerson, Süle, Anton, Bensebaini (72. Yan Couto) – Groß, Nmecha – Malen (59. Sabitzer), Brandt (79. Can), Adeyemi (79. Gittens) – Guirassy (72. Beier)

FCH: Müller – Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach – Schöppner, Maloney (86. Honsak) – Beck (46. Conteh), Wanner (68. Breunig), Scienza (68. Dorsch) – Pieringer (68. Kaufmann)

Tore: 1:0 Malen (12.), 2:0 Adeyemi (17.), 2:1 Pieringer (39.), 3:1 Adeyemi (41.), 3:2 Breunig (74., Foulelfmeter), 4:2 Can (90.+3, Handelfmeter)

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