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Hat sich Ian Maatsen verrechnet? Ex-Dortmunder bei Aston Villa außen vor

Ian Maatsen
Foto: Getty Images

Er war der Shooting Star der Rückrunde. Ian Maatsen (22) schloss sich im Januar 2024 dem BVB an – und startete durch. Die Leihgabe des FC Chelsea etablierte sich auf der linken Abwehrseite, verdrängte Ramy Bensebaini (29) auf die Bank. Doch im Sommer kehrte er nach England zurück. Allerdings nicht zu den Londonern, sondern zu Aston Villa. Dort muss sich der junge Niederländer bislang mit der Rolle eines Bankdrückers begnügen.



Seine Bilanz bei Borussia Dortmund liest sich beeindruckend: 23 Einsätze, drei Treffer, zwei Vorlagen. Nur einmal stand der Youngster nicht in der Startelf. Seine Leistungen überzeugten auch Bondscoach Ronald Koeman (61), der Maatsen in sein Aufgebot für die Europameisterschaft 2024 berief. Als Barcelonas Frenkie de Jong (27) aufgrund einer Knöchelverletzung für das Turnier ausfiel, rückte der damalige BVB-Verteidiger nach.

Gerne hätten die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben den Niederländer behalten. Doch die von Chelsea aufgerufene Ablösesumme lag jenseits dessen, was der Bundesligist zahlen konnte und wollte. Aston Villa griff zu und legte 44,5 Millionen Euro auf den Tisch.

Bei dem letztjährigen Vierten der Premier League schmort Maatsen jedoch meist auf der Bank. Villa-Trainer Unai Emery (52) setzt auf den französischen Nationalspieler Lucas Digne (31). Lediglich im EFL Cup gegen Drittligist Wycombe Wanderers (2:1) stand der 22-Jährige in der Startelf. In der Premier League sammelte er in fünf Einsätzen lediglich 107 Einsatzminuten. Beim 3:0-Erfolg in der Champions League gegen Young Boys Bern gönnte ihm Emery ganze drei Minuten Spielzeit.

„Ein bisschen schwierig“

Maatsens Vertrag mit Aston Villa läuft noch bis 2030. Bereut hat er seinen Wechsel offenbar noch nicht. Nach dem 3:1-Sieg gegen die Wolverhampton Wanderers am vergangenen Samstag (21. September) äußerte er sich laut FT gegenüber Medienvertretern zu seiner aktuellen Situation: „Natürlich ist es ein bisschen schwierig, nicht anzufangen. Aber es wird Gelegenheiten geben. Und ich muss bereit sein, etwas zu bewirken, und heute habe ich das getan, um meinen Teamkollegen zu helfen. Vielleicht bin ich das nächste Mal an der Reihe.“

In Dortmund stünden seine Chancen auf einen Platz im Team sicherlich gut. Bensebaini hat sich auch in seinem zweiten Jahr beim BVB noch nicht durchgesetzt. Auch Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (24) rückte daher schon auf die Außenposition.

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